Hamburg – Der Hamburger SV lässt SV Darmstadt 98 weiter hoffen. Die Rothosen verloren ihr Heimspiel vor 56.132 Zuschauern gegen die Hessen mit 1:2 (0:0). Für den HSV war es die zweite Niederlage in Folge, die Gäste aus Darmstadt hingegen feierten den zweiten Sieg in Serie und behalten sich weiter theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Bei den Hausherren rückten mit Douglas Santos (für Walace), Papadopoulos (für Ostrzolek) und Wood (für Gregoritsch) wieder in die Startelf. In den ersten Minuten machte Darmstadt das Spiel, ohne dabei wirklich gefährlich vor dem Tor aufzutauchen. Beim HSV sprangen lediglich Halbchancen raus, wobei oft kurz vor dem Sechzehner Schluss war. Die Partie spielte sich viel im Mittelfeld ab und es gab, wie es Abstiegskampf so inne hat, viele Zweikämpfe. Zwei Aktionen stachen dabei im ersten Durchgang heraus – beide im Strafraum der Gäste. Erst ging Jung gegen Kamavuaka zu Boden (28.), dann Mavraj gegen Banggaard (43.). Beide Male waren die Darmstädter am Trikot ihres Gegenspielers, jedoch blieb bei beiden Aktionen der Elfmeter-Pfiff aus.

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Die zweite Halbzeit sollte dann die Tore und Entscheidung bringen. Kurz nach dem Wiederanpfiff fiel SVD-Kapitän Sulu nach einer Vrancic-Ecke der Ball vor die Füße und dieser vollendete zur 1:0-Führung der Gäste (51.). Nur zwei Minuten später klingelte es wieder im HSV-Kasten. Gondorfs Querpass auf Platte verwandelte der Schalker-Leihspieler mit seinem ersten Bundesliga-Tor zum 2:0 (53.) für den Tabellen-18. Die Darmstädter verlagerten ihre Bemühungen danach auf Konter, während der HSV mehr Ballbesitz hatte und wiederholt auf einen Schiedsrichter-Pfiff hoffte (79., 80.). In der Nachspielzeit fiel der 1:2-Anschlusstreffer für die Hamburger. Holland versuchte vor Holtby zu klären, sein Versuch landete jedoch im eigenen Tor. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn war wieder da – doch es war schlichtweg zu spät. Der SVD bleibt weiter im Rennen, der HSV darf sich lediglich über die Ergebnisse aus den anderen Stadien erfreuen, diese bedeuten das die Rothosen auf Rang 15 stehen und damit vor dem Relegtionsplatz.

Nächste Woche geht es zum nächsten Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Der Gegner am kommenden Sonntag wird der FC Augsburg sein – der aktuell einen Platz hinter dem HSV auf dem Relegations-Platz rangiert.

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