Wolfsburg – Für den SV Eichede scheint das zweite Abenteuer Regionalliga innerhalb von drei Jahren wieder Geschichte zu sein. Die Stormarner verloren am Sonnabend beim amtierenden Meister VfL Wolfsburg II mit 0:3 (0:1) und haben nun neun Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz – und das Ganze bei noch drei ausstehenden Partien. Nur noch ein Wunder kann die „Bravehearts“ jetzt noch retten.

Nach einer Viertelstunde lief es für die Stormarner suboptimal. Ein Rückstand warf sie in ihrem Engagement nach hinten. Stolze (16.) traf von der Strafraumgrenze zur Führung. Auch danach hatten die Niedersachsen einige gute Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen, doch der SVE hielt dagegen, zeigte sich besser, wacher und bissiger, als noch in der Vorwoche beim 1:2 gegen Drochtersen. Die Chance zum Ausgleich hatte Facklam (20.), doch sein Versuch nach einer Ecke verpasste das VfL-Tor. Die Eicheder kamen danach besser in die Partie, wobei die Hausherren alles im Griff hatten und durch ihre schnellen Umschaltaktionen immer wieder gefährlich vor Barkmanns Kasten auftauchten. Er musste kurz vor der Pause noch einmal in einer brenzligen Situation retten. Die Wolfsburger Führung zur Halbzeit verdient.

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Im zweiten Durchgang gab es keine spielerischen Veränderungen zu den ersten 45 Minuten. Bis auf zwei Chancen der Hausherren Mitte der Halbzeit und kleinere Szenen der Stormarner verlief die Partie unspektakulär, wobei Reichwein mit zwei weiteren Treffern in der 86. und 91. den 3:0-Endstand für die Jung-Wölfe erzielte. Dadurch haben die Eicheder nur noch rechnerische Chancen auf den Klassenerhalt. Der Gang in die Oberliga Schleswig-Holstein ist wohl unausweichlich, wenn nicht noch ein Wunder passiert.

VfL Wolfsburg II – SV Eichede 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Stolze (16.), 2:0, 3:0 Reichwein (86., 91.)
Gelbe Karten: Bojarinow, Petzschke
VfL Wolfsburg II: Grün, Kleihs, Reichwein, Stolze (71. Stutter), Möbius (78. Herrmann), Abdat, Rexhbecaj, Dejagah (46. Badu), Hansen, Conde, Sarr
SV Eichede: Barkmann, Fischer, Kleine (79. Lysiak), R. Monteiro, Facklam, Lohmann, Bieche, Bojarinow (74. Ahmed), E. Monteiro, Wachowski, Petzschke

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