Lübeck – Ein „ergebnisorientiertes“ 1:0 gegen Lupo Martini. Ein Dreier der Moral (nach 0:2 noch 3:2 gewonnen) bei der Spielvereinigung Drochtersen/Assel. Von den Ergebnissen her ist der VfB wieder in der Spur, darf sich berechtigte Hoffnungen machen das inzwischen von Rolf Landerl ausgegebene Ziel, das Erreichen des Bronzerangs in Liga vier, zu bewerkstelligen. Am Sonntag, bei der Reservemannschaft von Eintracht Braunschweig (Anpfiff 14 Uhr an der Hamburger Straße), soll der nächste Grundstein gelegt werden. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten. Wieder einmal plagen sich die Hansestädter nämlich mit Personalsorgen herum. Problemzone 6! Mit Aleksander Nogovic und Sven Mende fehlen dort schon seit geraumer Zeit zwei Stammkräfte. Marcello Meyer wird nach seiner Ampelkarte gegen „Drossel“ im zentralen Mittelfeld ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Einzig Joshua Gebissa (Foto), eigentlich kein echter Sechser, ist noch übrig geblieben. „Das macht die Sache sicherlich nicht einfacher für uns. Trotzdem werden wir ein schlagkräftiges Team zusammenbekommen“, gibt sich VfB-Trainer kämpferisch. „Gewildert“ werden bei der 2. Mannschaft soll definitiv nicht. „Die befinden sich im Aufstiegsrennen in der Verbandsliga. Da muss geschaut werden, dass das Team gut besetzt ist.“ So wird sich der Fußballlehrer für das Viertligaspiel in Niedersachsen wohl etwas anderes einfallen lassen. Vor der Abwehr könnten vielleicht auch Maurice Maletzki oder Kubilay Büyükdemir eine Option werden. Auch Kapitän Dennis Wehrendt (zuletzt Probleme mit den Adduktoren) stünde wohl im Kader, kann ebenfalls die vakante Position bekleiden. „Ich denke schon, dass er dabei ist. Der Rest und wo wird sich kurzfristig entscheiden. Vielleicht können wir ja auch den einen oder anderen A-Jugendlichen älteren Jahrgangs mitnehmen“, hofft der österreichische Chefcoach seinen Kader für das Match wenigstens noch einigermaßen adäquat besetzen zu können.
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