Lübeck – Auch zwei Spieltage vor dem Saisonende stehen in der Verbandsliga Süd-Ost weder Meister fest, noch alle Teams die sich für die neue Landesliga qualifiziert haben.

Beim Gastspiel des Sereetzer SV in Büchen gab es kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich zu bejubeln. Die ersatzgeschwächten Ostholsteiner bleiben mit diesem Punktgewinn auf dem 16. Platz.

Eintracht Groß Grönau musste beim Tabellenletzten TSV Bargteheide eine Niederlage hinnehmen. In der Tabelle bleiben die Lauenburger auf dem zwölften Rang.

Insgesamt acht Tore fielen in der Partie zwischen dem 1. FC Phönix Lübeck und SSV Pölitz. Nach einer 2:0-Führung der Hausherren kamen die Gäste zurück und glichen bis zur Pause aus. Im zweiten Durchgang drehte der SSV das Spiel sogar, doch die Adlerträger machten binnen zwei Minuten zwei Treffer und hatten somit die Landesliga-Qualifikation sicher – bis Schmidt in der Nachspielzeit das 4:4 erzielte und die Phönixer somit den ersten Matchball vergaben.

Im Kampf und die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg fuhr der VfB Lübeck II drei wichtige Zähler ein. In Reinfeld gab es am Ende einen 3:0-Auswärtserfolg, der durch die Verletzung von Top-Torjäger Cemal Sezer getrübt wurde.

Stimmen und Statistiken nach den Spielen:

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Büchen-Siebeneichener SV – Sereetzer SV 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Märkert (75.), 1:1 Berndt (88.)

Kai Achilles (SSV): „Ja aber Angeschlagene waren dabei, wie immer im dieser Saison. Mit wenig Leuten zum Auswärtsspiel mit wenig Aussicht auf Punkte. Meine Jungs haben gekämpft und aufgrund dessen auch ein Punkt verdient. Bezüglich der Anzahl an Chancen und Spielanteile hatte Büchen ganz klar die Oberhand. Aber nochmal, wir haben trotz der hohen Temperaturen und Mangel an Spielern nicht aufgesteckt und zumindest einen Punkt verdient. Wir machen es uns insgesamt nach wie vor zu schwer und die Masse an Fehlern im Ballbesitz sind zu hoch.“

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TSV Bargteheide – Eintracht Groß Grönau 5:3 (1:0)
Tore: 1:0 Alshati (7.), 1:1 Ellwart (51.), 2:1 Kohn (57.), 3:1, 5:2 Meyer (65., 82.), 3:2, 5:3 Hahn (74., 87.), 4:2 Seiler (77.)

Dennis Keske (EGG): „Hätten wir unsere Torchancen in Halbzeit eins besser genutzt, hätten wir bereits zur Pause deutlich geführt. Letztlich kam es dann aber, wie es kommen musste, wenn es vom Papier her um nicht mehr viel geht und es dann schwer fällt den inneren Schweinehund zu überwinden, um vielleicht doch einen Sieg oder ein Unentschieden mitzunehmen. Am Ende kann man Bargteheide dann beglückwünschen. Unser Fazit: In den acht Spielen gegen die vier Absteiger haben wir insgesamt 18 Punkte liegen lassen.“

1.FC Phönix Lübeck – SSV Pölitz 4:4 (2:2)
Tore: 1:0 Gerlach (2.), 2:0 Lütje (20., EG), 2:1, 2:3 Ramm (24., 66.), 2:2 Borrek (35.), 3:3 Lau (75.), 4:3 Bischkopf (76.), 4:4 Schmidt (90.+1)

Dirk Brestel (1.FC): „Ersten Bigpoint verspielt. Leider konnte wir die große Chance zur vorzeitigen Qualifikation zur Landesliga nicht nutzen. Selbst ein 2:0 und ein 4:3 reichten nicht aus um das Spiel erfolgreich zu bestreiten. Am Ende bekommen wir in der Nachspielzeit den Ausgleich, der aus Pölitzer Sicht auch völlig verdient war. Nun heißt es die Jungs wieder aufzubauen um am nächsten Wochenende erfolgreich zu sein.“

SV Preußen Reinfeld – VfB Lübeck II 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Dagli (23.), 0:2 Abou Rashed (49.), 0:3 Ismail (87.)

Michael Clausen (SVP): „Ein verdienter, wenn auch um ein Tor zu hoher Sieg des VfB. Wir haben in der ersten Halbzeit gut dagegengehalten, defensiv gut gestanden, aber bei drei, vier guten Offensivaktionen entweder zu ungenau gespielt oder aber die falsche Entscheidung getroffen. Letztlich hat sich die größere individuelle Qualität des VfB durchgesetzt.“

Nils Lange (VfB II): „Wir waren sehr fokussiert und haben vor allem defensiv den Grundstein für diesen Sieg gelegt. Wir wissen, wann wir die Siege erarbeiten müssen und wann wir diszipliniert agieren müssen.“

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