Lübeck – Noch drei Spieltage, dann ist die Hälfte der Saison rum und der VfB Lübeck steht bei jetziger Tendenz als Herbstmeister fest. Doch am Samstag erwartet die Mannschaft von Denny Skwierczynski eine richtige Wundertüte, denn mit dem Aufsteiger TSV Schilksee treffen die Grünweißen auf einen Gegner, der eine fast ausgeglichene Bilanz vorweisen kann. Vier Siege und jeweils fünf Unentschieden sowie die gleiche Anzahl an Niederlagen stehen zu Buche. Das bedeutet momentan Rang elf in der SH-Liga. Abschlachten ließen sich die Schilkseer bisher noch von niemand und das wollen sie auch gegen den starken Club aus der Hansestadt verhindern. Das Problem bei den Gastgebern ist aber, dass sie die schlechteste Heimbilanz aller 18 Teams vorweisen können und nun kommt der auswärtsstärkste Verein, der VfB Lübeck auf die Sportanlage.

Bei den Grünweißen ist allerdings auch nicht alles in Butter. Nach wie vor kann Skwierczynski nicht auf einige seiner besten Leute zurückgreifen. Eric Schlomm (Meniskuseinriss), Jan-Philipp Kalus (Schambeinentzündung) sind noch verletzt. Arnold Suew (Sprunggelenkverletzung) und Andre Senger (Muskelbündelriss) befinden sich im Lauftraining und Henrik Sirmais (Mittelfußbruch) wird sich nach seinem MRT wieder langsam herantasten. Paul Roelfs und und Alessandro Gottschalk (Foto) sind dafür wieder dabei und werden ersteinmal auf der Bank Platz nehmen. Auch Stefan Richter ist nach überstandenem Muskelfaserriss wieder genau wie gegen Eichede II im Kader. Ob der 28-jährige in Schilksee zum Einsatz kommt ist allerdings noch fraglich. Dabei brennt der Lübecker Knipser (zehn Tore) und möchte gerne wieder spielen. Skwierczynski sagte vor dem Spiel zu HL-SPORTS: „Stefan und auch Arnold sowie Paul gehören wieder zum Kader. Wir haben so drei Alternativen, die wir eventuell einsetzen können. Alle sind noch nicht zu hundertprozent fit und darum spielen sie auch nicht von Anfang an. Mit Schilksee haben wir einen Gegner, der viel mehr Potenzial und Qualität hat, als der Tabellenplatz aussagt. Das ist eine robuste und mit Namen gespickte Truppe. Wir müssen alles reinwerfen, wenn wir dort punkten wollen.“

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Seine Mannschaft dürfte jedoch motiviert sein, sich weiter vom Preetzer TSV abzusetzen. Der Tabellenzweite schaffte am letzten Wochenende mit Mühe und Not ein 2:2 bei TuS Hartenholm und erzielte dabei nach 0:2-Rückstand erst acht Minute vor dem Ende den Anschlusstreffer und erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich. So hat der VfB nun drei Punkte Vorsprung und hofft auf einen weiteren Patzer des Verfolgers im Heimspiel gegen Holstein Kiel II (Samstag um 15.30 Uhr). Im Spiel des VfB beim TSV Schilksee ist um 15.00 Uhr Anstoß.

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