Schönberg – Unter den Augen von Hauptsponsor Uwe Blaumann (Palmberg) durfte sich der FC Schönberg 95 am Sonntagnachmittag im Auswärtsspiel beim FC Strausberg die nächste Niederlage abholen. Nach 90 Minuten hieß es vor 221 Zuschauern in der Energie-Arena 0:2 (0:1). Da der Malchower SV am Sonntag durch einen 1:0-Heimsieg gegen Fürstenwalde gewann, sind die Nordwestmecklenburger nun als einzige Mannschaft sieglos in der Oberliga Nordost.
In der ersten Halbzeit merkte man den Maurine-Kickern an, dass sie bemüht waren etwas positives aus der Partie mitzunehmen. Alleine die anzumerkende Verkrampftheit war der schlimmste Gegner der Gäste, die nach 13 Minuten fast nach einem Volleyschuss von Strausbergs Martin Wunderlich in Rückstand geraten wären. Alleine Keeper Dennis Klassen war es zu verdanken, dass es beim vorzeitigem Unentschieden blieb, denn dieser riss blitzschnell die Arme hoch und konnte retten. Doch vier Minuten war es dann soweit und das 1:0 für die Gastgeber zappelte im Netz der Schönberger. Wunderlich setzte sich nach einem Pressschlag auf der rechten Seite durch und bediente den freistehenden Alexander Rahmig am zweiten Pfosten, der nur noch einschieben brauchte. Im Verlauf der Partie war die Giere-Truppe nicht so gefährlich vor dem gegnerischen Tor, so dass eher halbe Chancen dabei herauskamen. Rene Gradert musste nach einem Foul mit starken Schmerzen an der Wade ausgewechselt werden. In der 26. Minute kam für ihn Sascha Woelki. Kurz vor der Pause hätte es klar 2:0 stehen müssen, doch Stephan Ilausky scheiterte zweimal an Klassen aus Nahdistanz. In der zweiten Halbzeit beschränkten sich die Strausberger nur noch auf das Konterspiel. Schönberg jetzt klar feldüberlegend, nur leider nicht mit einer richtigen Torchance. Letztendlich drängte man auf den Ausgleich und kassierte zwei Minutenvor dem Ende durch
Tim Bolte das 0:2, was auch gleichzeitig der Endstand aus Schönberger Sicht war.
FC 95-Trainer Axel Giere sagte nach der vierten Niederlage in Folge zu HL-SPORTS: „Solange wir nicht in der Lage sind diese individuellen Fehler abzustellen, werden wir nicht mithalten.“ Auch Sven Wittfot (sportlicher Leiter) sah es endlich: „Das war ein gutes Auswärtsspiel und wir haben durch die Umstellung in unserem System deutlich besser in der Defensive gestanden. Wir waren allerdings nach vorne nicht zwingend genug. Das 0:1 ist durch einen Fehler bei uns gefallen und beim 0:2 haben wir aufgemacht. Es wird jetzt immer schwerer für die Mannschaft.“
Für die Schönberger geht es am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr im Palmberg-Stadion weiter gegen FSV 63 Luckenwalde.