Lübeck – Vier regionale Teilnehmer waren am Sonnabend im Landespokal gefordert. Einer strich letztlich die Segel, schied aus. In der Qualifikation zum Achtelfinale setzte sich nämlich der SV Eichede nicht unerwartet beim TSV Travemünde durch. Die Monte-Kicker sind also raus. Besser erging es parallel den Preußen aus Reinfeld, die beim VfR Horst klar mit 5:0 siegten. Als solide und standesgemäß darf der Auftritt des Regionalligisten VfB Lübeck beim TuS Jevenstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) bezeichnet werden. Grün-Weiß setzte sich dort auch ohne die Langzeitverletzten Eric Birkholz, Cemal Sezer, Sven Mende durch. Dazu standen auch Moritz Marheineke (Achillessehnenreizung), Leon Dippert (Atemprobleme), Abou Rashed (bei der U 23 von Palästina) und Nico Löffler (keine Spielgenehmigung) nicht zur Verfügung. Trotzdem lautete das Endergebnis 8:0 für den Viertligisten.
HL-SPORTS sammelten nach Abpfiff Stimmen bei den Clubs.
VfR Horst – SV Preußen Reinfeld 0:5 (0:1)
Pascal Lorenz (SVP): „Ein völlig verdienter Sieg, der in der Höhe vielleicht ein wenig zu deutlich war. Wir haben das Spiel sofort in unsere Hand genommen und uns Möglichkeiten erarbeitet. Lediglich nach der Pause hatten wir ein wenig Glück, dass wir uns aber auch erarbeitet haben. Am Ende haben wir den Sieg souverän nach Hause gefahren und unsere Möglichkeiten eiskalt genutzt. Ein großes Lob an die Mannschaft für diese Leistung, die auf den Punkt da war – und das am Anfang der Vorbereitung.“
TSV Travemünde – SV SV Eichede 2:5 n.V (2:2/2:0)
Philipp Kamke (TSV): „Klar bin ich traurig, dass wir nicht gewonnen haben. Andererseits können wir aber auch erhobenem Hauptes den Platz verlassen. In der ersten Halbzeit haben wir viel investiert, konnten gut verschieben und haben auch noch getroffen. Nach Wiederbeginn haben wir kein Zugriff mehr bekommen, uns auch keine Chance mehr erarbeitet. Nach einer Stunde wurden die Beine dann schwer, ließ die Kraft nach. Letztendlich haben wir uns aber insgesamt gut verkauft, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat.“
Dennis Jaacks (SVE): „45 Minuten haben wir uns schwer getan, dass unterschreibe ich. Nach hinten raus war mir aber klar, dass wir einen Fitness-Vorteil haben. Am Ende konnten wir mit der notwendigen Ruhe das Spiel zu Ende bringen und haben verdient gewonnen.“
TuS Jevenstedt – VfB Lübeck 0:8 (0:5)
Rolf Landerl (VfB): „Wir wollten weiterkommen. Das Ziel haben wir erreicht. Auch das Ergebnis spricht für sich. Ich bin jedenfalls zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, die das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten.“