Lübeck – Es gibt manchmal schon merkwürdige Geschichten im Fußball. Da rückt ein talentierter Schlussmann von der eigenen A-Jugend in den Herrenbereich, darf sich im Regionalliga-Kader beweisen, Ansprüche anmelden. Am Ende stellt sich dann heraus, dass das Ganze wohl doch eine Nummer zu groß gewesen ist für das Nachwuchstalent. So geschehen bei Konstantin Hebes (Foto) vom VfB Lübeck.
Als dritter Schlussmann eingeplant nahm der gebürtige Hamburger noch am Trainingslager des Viertligisten in Malente teil, mischte mit. Eine Verletzung (Patellasehne) bremste ihn aus. Inzwischen hat sich der Nachwuchstorwart selbst eine Auszeit genommen – anscheinend auf unbestimmte Zeit.
VfB-Cheftrainer Rolf Landerl wirkte auf Nachfrage von HL-SPORTS ratlos: „Er hat dafür private Gründe angegeben. Ob er überhaupt zurückkehrt, können wir nicht sagen.“ Der Club hat jetzt reagiert, sucht nach Alternativen. So soll Stefan Lau, der Ex-Coach des TSV Schilksee fungiert seit einigen Tagen offiziell als Torwarttrainer an der Lohmühle, den internen Markt sondieren, den Keepern aus der U23 und U19 auf den Zahn fühlen, um eventuell eine Lösung zur „Problembewältigung“ zu finden.
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