Kreisliga: Viel Lob aber keine Punkte für SCB – Klatsche für TSVD

Lübeck – Ein spannender Kreisliga-Spieltag liegt hinter uns, gleich vier von sieben Spielen endeten nur mit einem Tor Unterschied, ein weiteres Spiel ging unentschieden aus.
Aber der Reihe nach…

Am Samstag bereits musste sich der ATSV Stockelsdorf mit 1:2 gegen Fortuna St. Jürgen geschlagen geben, nachdem man zwischen der 32. Minute und der 37.Minute mit 0:2 ins Hintertreffen geriet, konnte Kapitän Kambiz Tafazoli nach 77 Minuten nur noch den Anschlusstreffer erzielen, weshalb Trainer Robert Balazs auch davon spricht, dass sein Team das Spiel „in der ersten Halbzeit verloren hat.“

Bitter verlief der Samstagnachmittag für den SV Olympia Bad Schwartau beim Gastspiel in Pansdorf. Es ließ sich zunächst gut an und Froh besorgte den 1:0-Halbzeitstand für den SVO, als Marc-Kevin Kolbow nach 60 Minuten auf 2:0 stellte, schien es so, als würde Olympia ganz oben dran bleiben können. Allerdings gab die Pansdorfer-Reserve nicht auf und kam durch Alexander Wanja Ketzel zum Anschluss (68.)
Und Thore Dogs bestätigte auch an diesem Tag seine überragende Form, traf erneut doppelt und drehte die Partie komplett (77., 83.)

Mit dem gleichen Ergebnis wie Fortuna in Stockelsdorf gewann auch der Sereetzer SV gegen den FC Dornbreite II.
Nachdem es zur Halbzeitpause 0:0 gestanden hatte, traf Louis Jamal Wellendorf nach 54 Minuten zum erlösenden 1:0 für den SSV, Oscar Herzog zog der Reserve vom Steinrader Damm nach 71 Minuten den Zahn, die konnte lediglich mit dem Anschlusstreffer durch Carlos Augusto Mendoza Rodriguez in der Nachspielzeit antworten (90.+1).

Am Sonntag blieb es bei zwei negativen Serien, sowohl der Türkische SV (1:2 gegen Pönitz), als auch der SV Viktoria 08 (1:1 in Kronsforde) bleiben weiterhin ohne Sieg.

Der Türkische SV zeigte sich allerdings verbessert gegenüber den Klatschen der vergangenen Wochen, hatte allerdings nicht das Glück des Tüchtigen. Zwar glich Mert Büyükdemir (48.) den Führungstreffer der Pönitzer durch Luka Weber (33.) aus, jedoch war es erneut Luka Weber der mit seine 2:1 dafür sorgte, dass der TüSV weiterhin mit -2 Punkten dasteht.

Der Motor beim Mitfavoriten SV Viktoria stottert ebenfalls noch gewaltig, drei Punkte aus vier Spielen, viel zu wenig für die ambitionierten Ansprüche von Viktoria.
Gegen Kronsforde ging man durch Mike Prüßmann nach 59 Minuten in Führung, jedoch war das Spiel nur vier Minuten später entschieden, als Paul Duerkop prompt mit dem 1:1 antwortete und den Endstand herstellte.

Weiter schadlos hält sich Aufsteiger Phönix Lübeck II, gegen eine wacker kämpfende Mannschaft vom SC Buntekuh hieß es am Ende 6:3.
Dabei hätte den SCB ein unangenehmes Schicksal ereilen können, denn bereits nach 25 Minuten stand es nach Toren von Felix Stieglitz (5.), Marc Reuter (13.), sowie einem Doppelschlag durch Gahrmann (25.) und erneut Reuter (25.) 4:0 für den Favoriten.
In Durchgang zwei zeigte die junge Mannschaft aus Buntekuh allerdings Moral, zwar erhöhte Bengt-Hjalte Mader zunächst auf 5:0 (47.), jedoch gab der SCB nicht auf und kam durch Oguz Yilmaz (48.), Gabriel Karera (57.) und Metin Mirza (69.) bis auf 5:3 ran, Timo Gahrmann war es schließlich mit seinem zweiten Treffer, der den 6:3-Endstand besorgte (86.)

Das unangenehme Schicksal erreichte dafür auf einem anderen Platz dem TSV Dänischburg, der im Heimspiel gegen Ahrensbök mit 1:8 unter die Räder kam.
Philipp Truschowski (4., 37.), Jan-Hendrik Renzow (8.),  Jannik Palte (17.,23.) und Moritz Kunkel (38.) machten schon vor der Pause alles klar.
Torben Wendt betrieb nach 60 Minuten Ergebniskosmetik, jedoch hatte Ahrensbök noch nicht genug und schraubte das Ergebnis durch zwei späte Tore von Eric Preusse (87., Elfmeter) und Jan-Hendrik Wohlert (89.) auf 7 – beziehungsweise 8:1.

Stimmen und Statistiken nach den Spielen:

ATSV Stockelsdorf – SV Fortuna St. Jürgen 1:2 (0:2)
Tore:  0:1 Mente (32.), 0:2 Gorkenant (37.), 1:2 Tafazoli (77.)

Robert Balazs (ATSV): „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Sind nicht gut in die Zweikämpfe gekommen, viele Fehlpässe. In der Zweiten Halbzeit hat mein Team ein anderes Gesicht gezeigt. Sie sind gerannt, haben gekämpft und hätten definitiv aufgrund der Leistung in Hälfte zwei einen Punkt verdient gehabt. Glückwunsch an Fortuna.“

Alex Bera (FSJ): „Wir freuen uns über die nächsten drei Punkte. Die Mannschaft hat das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Dennoch haben wir es versäumt den Sack rechtzeitig zu zumachen. So kam Stockelsdorf nochmal ran. Ein Punkt wäre nicht unverdient gewesen, jetzt schauen wir auf die Hammeraufgabe Phönix.“

TSV Pansdorf II – SV Olympia Bad Schwartau 3:2 (0:1)
Tore: 0:1 Froh (28.), 0:2 Kolbow (60.), 1:2 Ketzel (68.), 2:2, 3:2 Dogs (77., 83.)

Ulf Müller (TSV): „In einem Spiel auf Augenhöhe ist Olympia in den ersten 70 Minuten effektiver mit seinen Chancen und führt entsprechend nicht unverdient mit 0:2. Durch einen aus meiner Sicht berechtigten Elfmeter können wir den Anschluss herstellen, kommen dann ganz stark zurück und können mit zwei weiteren Toren das Spiel drehen. Olympia hätte den Sack zumachen können, haben sie aber nicht. Wir haben das dankend angenommen, eine sehr gute Moral bewiesen und damit auch nicht unverdient gewonnen. Meine Jungs haben das trotz einiger Ausfälle sehr gut gemacht.“

Jan Mehlfeld (SVO): „Am Ende verlieren wir verdient , wir haben es versäumt die Partie frühzeitig zu entscheiden, leider haben wir den Gegner durch unsere Fehler stark gemacht.“

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Sereetzer SV – FC Dornbreite II 2:1 (0:0)
Tore: 1:0 Wellendorf (54.), 2:0 Herzog (71.), 2:1 Mendoza Rodriguez (90.+1)

Kai Achilles (SSV): „Der Sieg heute geht völlig in Ordnung und aus meiner Sicht auch hochverdient. Über das gesamte Spiel gesehen haben wir zwei Schwächephasen von jeweils 15 Minuten gehabt und unsere vielen Möglichkeiten im Laufe des Spiels haben wir leichtfertig vergeben. Da müssen wir in den nächsten Wochen hart dran arbeiten. Auch die  Dornbreiter hatten ihre Chancen und das Gegentor in der Nachspielzeit ärgert mich enorm. Aber nochmal, der Sieg ist hochverdient und daher ein großes Lob an mein Team.“

Martin Friehold (FCD): „Eine verdiente Niederlage in einem recht niveaulosem Fußballspiel. Der Gastgeber kam nach dem Seitenwechsel agiler aus der Kabine und markierte den Führungstreffer. Anschließend agierten wir phasenweise vogelwild und hätten uns über eine höhere Niederlage nicht beschweren dürfen. Selbst unser Anschlusstreffer war unverdient.“

TSV Dänischburg – MTV Ahrensbök 1:8 (0:6)
Tore: 0:1, 0:5 Truschowski (4., 37.), 0:2 Renzow (8.), 0:3,0:4 Palte (17., 23.), 0:6 Kunkel (38.), 1:6 Wendt (60.), 1:7 Preusse (87.), 1:8 Wohlert (89.)

Thomas Volkmann (TSV): „Glückwunsch an Ahrensbök, sie haben eine überragende erste Hälfte gespielt und haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen! Ein besonderes Lob möchte ich dem Schiedsrichter aus Düsseldorf machen, der das Spiel über die gesamte Zeit voll im Griff hatte.“

Shorty Bohnsack (MTV): „Ein verdienter Sieg für uns nach einer klasse ersten Halbzeit von uns. Auch wenn wir hier mehr als sechs Tore machen müssen. Über die zweite Hälfte sind wir sehr unzufrieden, dort haben wir das Fußball spielen komplett eingestellt. Wenn wir so nächste Woche gegen Olympia antreten, wie wir zweite Hälfte gespielt haben, können wir gleich die Sachen packen. Das geht so nicht, wie wir in Hälfte zwei auftreten.“

Kronsforder SV – SV Viktoria 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 M.Prüßmann (59.), 1:1 Duerkop (63.)

Patrick Hempel (KSV): „Auch wenn wir in der Anfangsphase drei riesen Möglichkeiten nicht untergebracht haben und insgesamt die spielerisch bessere Mannschaft waren, nehmen wir den Punkt gerne mit. Es gab auch schon Phasen, da wären wir nach einem Rückstand nicht wieder gekommen. Am Ende müssen wir einen klaren Elfmeter kriegen, aber die Situation war schwer für das Schiedrichtergespann zu sehen und von daher keinen Vorwurf.“

Uwe Prüßmann (V08): „Wieder nur unentschieden aber ich denke am Ende gerechtfertigt. Beide Abwehrketten haben so gut wie nichts zugelassen in der 44 min die größte Chance als Marvin Kringel freistehend aus 6 m den TW anschießt so geht es 0:0 in die Pause. In der 58 min Ecke von D.Kohlmann auf den Kopfball starken Mike Prüßmann der zur Führung trifft aber nur 5 min später kann Kronsforde ausgleichen einen strammen Schuss kann unser TW nur nach vorne abwehren und der Stürmer von Kronsforde staubt ab . Von beiden Mannschaften war Leidenschaft und Herz zu spüren ein gutes Spiel aber leider nur ein Punkt für uns. Aber am Wochenende das erste Heimspiel und darauf haben wir alle schon richtig Bock.“

Türkischer SV – SVG Pönitz 1:2 (0:1)
Tore: 0:1, 1:2 Weber (33., 69.), 1:1 Büyükdemir (48.)

Mustafa Senbayik (TüSV): „Schade, es war mehr drin! Glückwunsch an Pönitz wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel.“

Christian Born (SVG): „Ein Sieg, der aufgrund der Anzahl der Torchancen am Ende verdient ist. Wir haben in 90 Minuten mehr in das Spiel investiert. Zehn Punkte, dritter Tabellenplatz, wir sind mit dem Saisonstart zufrieden! In einer intensiven Trainingswoche werden wir uns auf das Spiel am Freitag Abend vorbereiten.“

1.FC Phönix Lübeck II – SC Buntekuh 6:3 (4:0)
Tore: 1:0 Stieglitz (5.), 2:0, 4:0 Reuter (13., 25.), 3:0, 6:3 Gahrmann (25., 86.), 5:0 Mader (47.), 5:1 Yilmaz (48.), 5:2 Karera (57.), 5:3 Mirza (69.),

Gabriel Lopes (FCP): „Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten und vielen Toren für die Zuschauer. Erste Halbzeit haben wir das gut gemacht und sind auch so verdient mit 4:0 in Führung gegangen. Nach der Halbzeit konnten wir sofort das 5:0 nachlegen, und haben dann das Fußballspielen eingestellt, sodass Buntekuh bis auf 5:3 ran kommen konnte, mit dem 6:3 kurz vor Schluss war die Partie dann entschieden. Glückwunsch an Buntekuh die auf dem richtigen Weg sind mit einer sehr sehr jungen Truppe und für die tolle Moral gerade in der zweiten Halbzeit.“

Markus Schwarz (SCB): „Nach 5:0 Rückstand  nicht die Köpfe hängen gelassen und bis auf 5:3 ran gekommen. Leider fehlten bei uns viele Leute und aufgrund der guten Einstellung  der zweiten Halbzeit sind wir zufrieden damit. Besonderheit: Leider ließ ein Spieler sich von den Provokation der Phönix-Bank anstecken und bekam eine Rote Karte.“