Lübeck – Seit rund zwei Wochen ist nun klar, dass der Regionalligist VfB Lübeck einen Sportdirektor hat. Und dazu auch noch einen sehr bekannten. Stefan Schnoor (Foto), der als Profi für den Hamburger SV und den VfL Wolfsburg 277 Mal (15 Tore) in der Bundesliga aufgelaufen ist, dazu in der englischen Premier League für Derby County gespielt hat, ist nun an der Lohmühle tätig. Das Feedback auf seine Verpflichtung in der Öffentlichkeit, aber auch im „Dunstkreis“ der Lübecker war durchweg positiv. Der 46-Jährige, der zum Beispiel auch am vergangenen Dienstag einer Trainingseinheit des Viertligisten am Vormittag beiwohnte, wirkt fokussiert, sehr offen und wurde seiner Aussage nach auch sehr gut aufgenommen in der Hansestadt. „Ich habe nichts anderes erwartet.“ Im Moment ist der Ex-Profi des Hamburger SV nun täglich in Lübeck vor Ort.
„Das ist ja normal in der Anfangsphase, besitzt oberste Priorität. Es gilt sich ja ein Bild zu machen, Gespräche zu führen und alles kennenzulernen“, bestätigt Schnoor, der regelrecht von den handelnden Personen beim VfB schwärmt. „Das sind echt tolle Leute, die für den VfB arbeiten. Das geht von der Geschäftsstelle bis hin zu den Trainern und Betreuern im Jugendbereich.“
Aber auch Fußball wird natürlich gespielt an der Lohmühle. Am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) geht es gegen Eintracht Braunschweig II darum, die Tabellenführung erfolgreich zu verteidigen.
