Regionalliga: Zwei HH- vor zwei SH-Clubs, nur Eutin „fehlt Spielglück“

Eutin – Die Regionalliga Nord ist in Hamburger und Schleswig-Holsteiner Hand. Die Tabellenführung wechselte am vergangenen Wochenende nach dem Spitzenspiel zwischen dem Hamburger SV II und VfB Lübeck. Die Bundesliga-Reserve der Rothosen siegte mit 2:0, kletterte wieder auf Rang eins. Erster Verfolger ist nun Eintracht Norderstedt, die bei Aufsteiger Altona 93 klar mit 3:0 gewannen. Nach dem VfB Lübeck folgt auf Platz vier Weiche Flensburg (2:0 in Braunschweig). Die ambitionierten Clubs aus Havelse und Drochtersen kommen nicht wirklich in Tritt, nahmen sich beim direkten Aufeinandertreffen und dem 1:1 am Ende gegenseitig Punkte ab und versinken im Mittelfeld.

Im Keller bleibt es weiter eng. Altona rutschte auf Platz 15, hat sechs Zähler auf dem Konto und steht vor Rehden (0:3 gegen Egestorf), Eutin (0:1 bei St. Pauli II) und Hildesheim. Die Borussen erkämpften sich ein torloses Unentschieden in Oldenburg und mauserten sich zu ihrem zweiten Punkt.

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Eutins Trainer Mecki Brunner war nach der Niederlage beim FC St. Pauli II enttäuscht, sagte bei HL-SPORTS: „Wir hätten mindestens einen Punkt verdient. In der ersten Halbzeit standen beide Mannschaften sehr tief, so dass es ein von Taktik geprägtes Spiel war. Wir wollten dem FC St. Pauli keine Räume für ihr schnelles Konterspiel geben. Darum sind wir nicht so sehr in die torgefährliche Zone gekommen. Petrick hatte in der sechsten Minute eine gute Möglichkeit. Auf der anderen Seite haben wir ein, zwei gefährliche Situationen verhindert. Das 0:0 zur Halbzeit war völlig in Ordnung. Wir sind dann vernünftig aus der Kabine gekommen, haben aus unserer Sicht durch Kaps einen regulären Treffer geschossen. Da hat der Schiedsrichter angeblich Abseits gesehen. Danach wurde Pauli ein wenig stärker und kommt in der 67. Minute durch einen schnellen Angriff zum Tor. Danach haben wir alles nach vorne geworfen und hatten noch gute Möglichkeiten, waren immer gefährlich. Die strittigste Szene war dann in der Nachspielzeit, wo Nielsen im Strafraum so was von gefällt wurde und uns der Elfmeter nicht zugesprochen wurde. Auch hier wieder angeblich Vorteil! Selbst mein Kollegen Joachim Philipkowski, Trainer bei Pauli, hat dort einen klaren Strafstoß gesehen. Er sprach von ausgleichender Gerechtigkeit, wo St. Pauli gegen Wolfsburg in der Nachspielzeit das 0:1 gefangen haben. Es blieb bei den Bemühungen und dem unglücklichen 0:1aus unserer Sicht. Das ist eben das Spielglück, was uns fehlt. Wir hoffen, dass uns dieses Glück bald hold ist. Der Mannschaft, die über 90 Minuten kämpferisch alles gegeben hat kann man keinen Vorwurf machen. Wir müssen weiter arbeiten. Vor der Partie kam auch noch die Hiobsbotschaft, dass Stahl mit Rückenproblemen ausfiel. Das spiegelt unsere Pechsträhne wieder.“
Am kommenden Samstag kommt Hannover 96 II, die am Mittwoch zur Pauli-Reserve muss.
Außerdem spielen noch in dieser Woche noch HSV II gegen Wolfsburg II (Dienstag) und Altona gegen Braunschweig II (Mittwoch).