Lübeck – Die Damen des Ratzeburger SV fuhren samstags in der Frauenlandesliga zum Kieler MTV II. Bereits zur Halbzeit führten die Gäste mit einem 7:2-Stand. Diese Führung bauten die Ratzeburgerinnen aus. Mit weiteren sieben Toren sicherten sich die Ostholsteinerinnen einen 14:2-Endstand und übernahmen die Tabellenspitze. Am Sonntag reiste der Eichholzer SV zur JuS Fischbek. Das Team von Jürgen Scheffel bat vor Beginn der Saison um Verlegung des Spieles. Auch aufgrund des Krankenstandes trat man an die JuS Fischbek nochmals heran. Einer Verlegung kam nicht zustande. Daher reisten die Damen aus Eichholz mit elf Spielerinnen nach Elmenhorst. Mit einem 2:2-Halbzeitstand traf nach dem Wiederanpfiff nur noch der Gastgeber, die JuS Fischbek und sicherte sich so drei Punkte. Bei der Fortuna St. Jürgen trat der ATSV Stockelsdorf an. Yasemin Evci netzte für die Stockelsdorfer in der 45. Minute. Mit dem 1:0-Stand ging es in die Halbzeit. Auch in der zweiten Halbzeit trafen die Gäste und übernahmen mit dem 2:0-Endstand die Tabellenführung wieder. Fortuna konnte auch im vierten Spieltag keinen Punkt einfahren und steht jetzt auf dem elften Platz. Die SV Fortuna Bösdorf empfing die Gäste des FC Kilia Kiel. Mit einem 3:0-Halbzeitstand ging die Heimmannschaft in Führung. Die Damen der FC Kilia gelang ein Tor nach dem Wiederanpfiff. Fortuna Bösdorf versenkte den Ball im Tor der Kielerinnen noch drei Mal. Mit einem 6:1-Stand sicherten sich die Damen der Fortuna Bösdorf weitere drei Punkte und den vierten Tabellenplatz. Auf dem Rasenplatz der Holstein Kiel II empfing dieser die SG Eutin/Neustadt. Mit einem 3:0-Halbzeitstand führte der Gastgeber und baute in der zweiten Halbzeit die Führung mit weiteren drei Treffern auf einen 6:0-Endstand aus. Am 30. September empfängt die FSC Kaltenkirchen die Damen der TSV Pansdorf.
Kieler MTV II – Ratzeburger SV 2:14 (2:7)
Schon in der Anfangsphase ging der MTV Kiel in der 2 Minute mit 1:0 in Führung. Nach einem Foulspiel bekamen die Ratzeburger den fälligen Elfmeter zugesprochen, den Tanja Howe souverän zum 1:1 verwandelte 9. Minute. Die Ratzeburger Damen setzten gleich nach und Hannah Baalmann schob in der 17. Minute zum 2:1 ein. In der 24. Minute nutzte der MTV die Chance und glich aus. Eine Umstellung brachte dann die gewohnte Sicherheit. Es kombinierten die Ratzeburgerinnen, die nun einen Torreigen eröffneten (Sütel 26. u. 40., Wolgast 30., Baalmann 29. u. 40.). So ging man mit einem 7:2 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte knüpften die Inselstädter an die erste Hälfte an und setzten den Torreigen mit Rehmeyer 53. und Wolgast 59. fort. Dann begann die Hannah Baalmann Zeit. Mit einen lupenreinen Hattrick und einem Doppelpack (65., 84., 86., 87. u. 89.) setzte sie ihren Lauf fort und übernimmt damit die Führung in der Torjägerliste. Bei solch einem Spiel kommt es schnell dazu, dass jeder ein Tor schießen möchte. Meine Mannschaft hat die Ordnung immer gehalten und das damit gut gelöst. Das sieht man an der Torfolge von Hannah.
Bernd Todt (Ratzeburger SV): „Meiner Hintermannschaft mit Nadine, Leo und Kathrin möchte ich ein Kompliment machen, ohne die Leistung der anderen zu schmälern. Sie haben den Laden nach der 24. Minute, zusammen mit unserer Torhüterin Anna, dicht gehalten. Anna, die berufsbedingt ihr vorletztes Spiel gemacht hat, danken wir ganz herzlich und wünschen ihr für Ihre Zukunft viel Erfolg.“
JuS Fischbek – Eichholzer SV 3:2 (2:2)
Nach Elmenhorst reisten die Damen des Eichholzers SV. Hier ging durch Michelle Tober der Eichholzer SV in der 19. Minute in Führung. Ida Ersch erhöhte in der 27. Minute. Kim Paulke von der JuS Fischbek erzielte den Anschlußtreffer in der 33. Minute. Lena Kosuch glich in der 41. Minute aus. Mit einem 2:2-Gleichstand gingen beide Teams in die Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff war es nur noch der JuS Fischbek durch Carmen Winkler n der 67. Minute, die den Ball einnetze. Mit dem 2:3-Endstand traten die Eichholzerinnen den Rückweg an.
Jürgen Scheffel (Eichholzer SV): „Die Niederlage bei JuS Fischbek ist ärgerlich und unnötig und auch richtig unverdient. Schon vor der Saison wollten wir die Partie verlegen, wir wurden ignoriert, als dann diese Woche diverse kranke dazu kamen, starteten wir einen weiteren erfolglosen Versuch zu verlegen. So ging es zu elft, mit drei angeschlagenen Spielerinnen, nach Fischbek. Diese versuchten mit Härte unser Spiel kaputt zu machen, es gelang aber nicht. Wir dominierten das Spiel ließen aber haufenweise Chancen liegen. Kurz vor der Pause erzielte der Gegner aus zwei Kontern zwei Tore, dass beide stark Abseitsverdächtig waren geschenkt, wir hätten hier schon fünf Treffer haben müssen. Im zweiten Durchgang taten wir uns schwerer waren aber zu jeder Zeit das bessere Team, hatten aber mit immer wiederkehrenden kuriosen Entscheidungen des Unparteiischen zu kämpfen. So auch beim entscheidenden 3:2 in der 66. Minute. Erst ein Foulpfiff wo kein Foul war, dann ein zehn Meter Abseits nicht gepfiffen. Mein Team tat alles um das Spiel wieder zu drehen, aber der Ball wollte nicht mehr über die Linie.“
Fortuna St. Jürgen – ATSV Stockelsdorf 0: 2 (0:1)
Bei der Fortuna St. Jürgen trat der ATSV Stockelsdorf an. Yasemin Evci netzte für die Stockelsdorfer in der 45. Minute. Mit dem 1:0-Stand ging es in die Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff schoss Marialiiza Kranz in der 61. Minute für Stockelsdorf ein Tor und erhöhte auf den 2:0-Endstand für die Gäste.
Stefan Scheel (Fortuna St. Jürgen): „Auch in unserem vierten Saisonspiel konnten wir trotz einer zufriedenstellenden Mannschaftsleistung weder Tore noch Punkte erzielen. Während wir gute Torchancen ausließen, bewiesen die Stockelsdorferinnen eine effektive Chancenverwertung. Der tabellarische Unterschied beider Mannschaften war bei diesem Spiel auf Augenhöhe nicht erkennbar, weshalb wir die Hoffnung auf einen baldigen Punktegewinn weiterhin nicht verlieren werden.“
Freddy Grünsteidl (ATSV Stockelsdorf): „Fortuna hat uns das Leben schwer gemacht und uns das erwartet unangenehme Spiel geliefert. Insbesondere in der ersten Hälfte konnten lange Bälle immer wieder für Nadelstiche sorgen und wir ließen uns anstecken und fanden nicht in unseren gewohnten Spielstil. Über 90 Minuten gingen beide Mannschaften hohes Tempo in einer intensiven Partie, die wir letztendlich aufgrund einer wiederum sehr stabilen Defensive und mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor für uns entscheiden konnten. Bisher haben wir uns auf dem Kunstrasen am Kalkbrenner immer sehr schwer getan, sodass die Mädels zurecht stolz auf ihre Leistung sein können, da vorher noch kein Frauen-Team aus Stockelsdorf bei der Fortuna punkten konnte.“
FSC Kaltenkirchen – TSV Pansdorf
Termin am 30. September um 16 Uhr
Weitere Partien im Überblick
SV Fortuna Bösdorf – FC Kilia Kiel 6:1 (3:0)
Holstein Kiel II – SG Eutin/Neustadt 6:0 (3:0)