Lübeck – Fortuna St. Jürgen ließ sich auch von der 2. Mannschaft des TSV Pansdorf nicht aufhalten und rückte durch den Heimsieg bis auf einen Punkt an den spielfreien Spitzenreiter Phönix heran. Diese beiden Teams haben jetzt ein Ostholsteiner Trio im Nacken. Ahrensbök (in Buntekuh) und Sereetz (gegen Dänischburg) gewannen beide deutlich, wobei Derevjanko (Sereetz) mit fünf Treffern überragend auftrat. Pönitz siegte durch einen Treffer kurz dem Ende gegen Viktoria, die sich immer weiter nach unten orientieren muss. Etwas Luft verschaffte sich der ATSV Stockelsdorf durch den Heimerfolg gegen Garbek. Kronsforde feierte seinen ersten Auswärtssieg bei Olympia Bad Schwartau.
Stimmen und Statistiken nach dem Spieltag:
ATSV Stockelsdorf – TuS Garbek 4:1 (1:1)
Tore: 1:0 C. Schulz (24.), 1:1 Schütt (43.), 2:1 Landwehr (53.), 3:1 N. Schulz (58.), 4:1 Lehmann (77.)
Robert Balazs (ATSV): „Das war schon ein merkwürdiges Spiel. In der 3. Minute haben wir eine Riesenchance, die wir vergeben. Dann verschießt zunächst Garbek einen Elfmeter in der 8. Minute (Pfosten) und in der 18. Minute hält Torben Törper dann den zweiten Elfer gegen uns. Kurz darauf gehen wir 1:0 in Führung. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Der Ausgleich in der 43. Minute war unterm Strich natürlich verdient. In der Zweiten Hälfte sind wir, dank einer Gelb-Roten Karte für Garbek, besser ins Spiel gekommen und haben dann auch die Tore erzielt. Das Einzige was ich der Mannschaft ankreiden muss, ist die Torchancen-Verwertung. Die Mannschaft hat gekämpft und alles gegeben und sich damit den Sieg auch verdient.“
Herbert Meyer (TuS Garbek): „Dieses intensive Spiel haben wir durch eigene Unfähigkeit und eine große Portion Pech verloren. Wer beim Stand von 0:0 gleich zwei Elfmeter verschießt, dann noch zwei Aluminium-Treffer und eine Gelb-Rote Karte gleich nach der Halbzeit zu verzeichnen hat, der braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende mit leeren Händen da steht. Was positiv ist, ist dass die Mannschaft bis zum Ende gekämpft hat und alles versuchte, das Ergebnis noch zu verbessern.“
Sereetzer SV – TSV Dänischburg 7:1 (4:1)
Tore: 0:1 Wendt (3.), 1:1 Göhlert (27.), 2:1, 3:1, 4:1, 6:1, 7:1 Derevjanko (29., EM, 33., 37., 58., 92.), 5:1 Kelmendi (53.)
Sven Mielke (SSV): „Nach verschlafener Anfangsphase mit einem Gegentor wurde anschließend die richtige Einstellung an den Tag gelegt, um mit einem 4:1 in die Pause zu gehen. Die 2. Hälfte war von der Leistung her dem schlechten Wetter angepasst.“
Thomas Volkmann (TSVD): „Wieder eine halbe Stunde nichts zugelassen und sogar 1:0 geführt, leider nach dem Tor gute Möglichkeiten zum 2:0 liegen lassen und dann durch ein irreguläres Tor zum 1:1 (Ball war vorher klar im Aus) wieder mal komplett auseinander gefallen. Trotzdem Glückwunsch an Sereetz und Sven noch einen schönen Urlaub.“
SVG Pönitz – SV Viktoria 08 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Graper (23.), 1:1 Derman (46.), 2:1 Valo (88.)
Christian Born (SVG): „Gegen sehr tief stehende und auf Konter spielende Gegner, fanden wir selten das passende Mittel zum Abschluss. Gerade die beiden Innenverteidiger von Viktoria haben ihren Job richtig gut gemacht. Ein großes Lob an meine Mannschaft, dass sie ihre hundertprozentigen Chancen genutzt und über 90 Minuten geduldig gespielt haben. Nach den ganzen Spielen in der Woche, kommt das spielfreie Wochenende sehr gelegen.“
Markus Weber (V08): „Heute im Spiel gegen Pönitz haben wir sehr viele gute Chancen liegen gelassen, gerade in der zweiten Halbzeit und uns dann in der letzten Spielminute das 1:2 gefangen. Die Mannschaft hat, trotz der schlechten Witterung und auch ersatzgeschwächt, eine klasse Leistung gezeigt. Darauf werden wir aufbauen. Leider war die Niederlage nicht gerechtfertigt. Nutzt man die Chancen, geht man hier als Sieger vom Platz.“
SV Olympia Bad Schwartau – Kronsforder SV 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Dürkop (7.), 0:2 Suterski (60.), 1:2 Becker (81.)
Jörg Mehlfeld (SVO): „Erste Halbzeit dürfen wir uns nicht beschweren, wenn es 0:2 oder sogar 0:3 steht, zweite Halbzeit machen wir es besser, bekommen das 0:2 und danach zeigt die Mannschaft wieder Moral. Am Ende reicht es leider nicht, weil wir einfach zu spät aufgewacht sind.“
Lennart Larsson (KSV): „Wir fanden wie gewollt in die Partie und waren von Beginn an präsent. Somit spielten wir uns mit starken Kombinationen zunehmend mehr Torchancen heraus und gingen verdient früh in Führung, ebenfalls in Durchgang zwei. Leider fehlte uns die Cleverness nach stark gespielten 75 Minuten, das Spiel konzentriert zu Ende zu spielen, wodurch wir den Gegner nochmal zurück ins Spiel holten. Am Ende sind wir glücklich über unseren ersten Sieg auf fremden Platz.“
SC Buntekuh – MTV Ahrensbök 1:7 (1:2)
Tore: 0:1, 1:3 Wilken (11., 47.), 1:1 Yilmaz (15.), 1:2, 1:7 August (35., 72.), 1:4 Mengui (49., ET), 1:5, 1:6 Kunkel (52., 62.)
Markus Schwarz (SCB): „Glückwunsch an den Gegner .“
Shorty Bohnsack (MTV): „Ein verdienter Sieg für uns, auch in der Höhe. Aber Achtung: sowie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, dürfen wir kommende Woche nicht auftreten. Trotz einiger Ausfälle haben die Jungs das in der zweiten Hälfte gut ausgespielt.“
SV Fortuna St. Jürgen – TSV Pansdorf II 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 Prieß (15.), 1:1 Mente (58.), 2:1 Knoop (75.)
Alexander Bera (FSJ): „Ein ganz schweres Spiel. Wir haben auf acht Positionen zum Spiel gegen Sereetz umgestellt. Aufgabe bestanden und drei Punkte behalten, die waren nicht unverdient. Über 90 Minuten ein klares Chancenplus heraus gespielt. Lediglich unsere Abschlussschwäche war der Grund, dass das Spiel so lange offen war. Das 2:1 fällt aus abseitsverdächtiger Position (sagen andere). Nächste Woche geht es dann um einiges mehr, da erwarte ich von meinen Jungs auch eine ganz klare Leistungssteigerung.“
Ulf Müller (TSV): „Ein Punkt wäre durchaus möglich gewesen, aber gerade in der zweiten Halbzeit haben uns die Körner gefehlt. Man hat gemerkt, dass viele Jungs in den letzten Wochen nicht ordentlich trainiert haben. Das kannst du dann nicht kompensieren und man kann die nötigen Wege nicht gehen. Daher geht der Sieg für Fortuna absolut in Ordnung. Für uns hoffe ich, dass einige Spieler jetzt wieder zurückkommen und wir ordentlich arbeiten können.“