Lübeck – Die dritte Viertelfinal-Begegnung des Kreispokals endete heute Abend mit einem 1:0-Erfolg von Eintracht Groß Grönau gegen den SC Rapid. Schütze des goldenen Tores war Rene Sahmkow in der 76. Minute.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine relativ ausgeglichene Partie. Bei den Hausherren musste Gentz (19.) früh raus (vermutlich Kreislaufprobleme). Direkt nach der Pause hatten die Gäste mehrere gute Chancen in Führung zu gehen, darunter einen Pfostenschuss durch Serdar Hassan. Für Eintracht-Kicker Langhans (64.) ging es ebenfalls nicht mehr weiter, verletzte sich am Sprunggelenk und ist zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht worden. Kurz vor dem Führungstreffer scheiterten die Hausherren allerdings ebenfalls am Aluminium. So blieb es bei dem knappen Sieg der Eintracht.
Im Halbfinale hat Groß Grönau erneut ein Heimspiel, Gegner ist der TSV Schlutup.
Stimmen zum Spiel:
Dennis Keske (EGG): „In einem ausgeglichenen Spiel konnten wir durch eine Standardsituation den entscheidenden Treffer erzielen. Leider mussten wir zweimal verletzungsbedingt wechseln. Hier hoffen wir, dass die Spieler uns kurzfristig wieder zur Verfügung stehen.“
Christian Arp (SCR): „Ich denke, die Zuschauer haben heute ein spannendes und würdiges Pokalviertelfinale gesehen, wie es sich unter zwei Verbandsligisten gehört. Wir haben heute nahtlos an unser Spiel vom Sonntag angeknüpft und eine taktisch konzentrierte und kompakte Leistung abgeliefert. In der ersten Hälfte haben sich beide Teams gegenseitig egalisiert, wobei wir mit einem Lattenkopfball von Flo Pump noch die größte Chance beider Teams besaßen. In der zweiten Halbzeit erzeugten wir dann mehr Druck als der Gegner und besaßen gerade durch Yoksul und Stellbrinck, der aus fünf Metern freistehend an den Innenpfosten köpfte, ein Chancenplus. Kurze Zeit später hatten wir dann Glück als Janzen aus kurzer Entfernung vergab. Leider kassierten wir dann in der Endphase durch eine der wenigen Unachtsamkeiten das 0:1 im Anschluss an eine Ecke. Am Ende dann das übliche Geplänkel, wir warfen alles nach vorne, der Gegner fuhr ein paar Konter, aber es hat halt nicht gereicht. Schade, wir hätten heute den Sieg verdient gehabt, aber es war trotzdem geil. Wir können auf jeden Fall auf den beiden Leistungen der letzten drei Tage aufbauen und sind guter Dinge für die nächsten Wochen. Glückwunsch an Grönau und weiterhin viel Erfolg.“
Im Pokal für untere Mannschaften unterlag die 2. Mannschaft von Eintracht Lübeck gegen die VfB-Reserve mit 0:14.