Lübeck – Nachdem Sturmtief „Xavier“ am letzten Wochenende die Landesliga kräftig durchwirbelte, fünf von acht Begegnungen fielen ins Wasser, hoffen nun alle wieder darauf kicken zu können. Ungewohnt: Am Samstag greifen gleich alle fünf regionalen Vertreter in der Landesliga Holstein ein. Bevor am späten Nachmittag allerdings der TSV Travemünde und Preußen Reinfeld im direkten Duell aufeinandertreffen, sind zunächst der VfB, Pansdorf und Tabellenführer Phönix gefordert. Die Adlerträger gehen den schweren Gang nach Oldenburg, müssen sich beim Oberligaabsteiger beweisen. Heimrecht genießt der TSV Pansdorf, der mit dem TuS Hartenholm einen Gast am Techauer Weg erwartet, der ebenfalls wie der OSV in der Spielzeit 2016/2017 noch in der 5. Liga spielte. Auf ein Spitzenspiel darf sich die Lohmühlenreserve freuen. Schließlich kommt mit dem FC Reher/Puls der aktuelle Tabellendritte in die Hansestadt, ein Team, welches im bisherigen Saisonverlauf nur zwei Niederlagen einstecken musste, zudem wie das Team von VfB-Trainer Serkan Rinal erst 15 Gegentreffer schluckte.
Samstag 14. Oktober 2017
VfB Lübeck II – FC Reher/Puls (14 Uhr, Lohmühle)
Serkan Rinal (VfB): „Es kommt am Wochenende ein sehr starker Gegner, mit sehr viel Erfahrung auf die Lohmühle. Wir werden wieder top vorbereitet sein und freuen uns auf dieses Spiel. Es wird ein spannendes und enges werden denke ich. Es fehlen uns Gottschalk, Tetik, Dümmel, Hassan und Svirca.“
TSV Pansdorf – TuS Hartenholm (14 Uhr, Techauer Weg)
Dirk Eisenberg (TSVP): „Es fehlt Hauke Schult. Angeschlagen sind Paul Meins, Espen Prieß und Jonas Cekici. Beim Blick auf diesem Spieltag wird schnell klar, dass wir unbedingt punkten müssen, da die vier Mannschaften unter uns in der Tabelle gegeneinander spielen. Auch wenn wir wissen, das mit Hartenholm dabei ein dicker Brocken auf uns zukommt. Außerdem ist die Mannschaft in der Pflicht auch mal über 90 Minuten eine konzentrierte und couragierte Leistung abzurufen. 45 Minuten ordentlich zu spielen reicht halt nicht.“
Oldenburger SV – 1. FC Phönix Lübeck (15 Uhr, Schauenburger Platz)
Dirk Brestel (Phönix): „In Oldenburg erwarten wir ein schweres Spiel auf hohem Niveau. Tabellenvierter gegen Spitzenreiter, da könnte man durchaus von einem Spitzenspiel ausgehen. Oldenburg hat mit Spielern wie Irmler, Dumke, Wölk und Junge Topakteure in ihren Reihen. Gerade die beiden Letztgenannten können Spiele alleine entscheiden und erfordern von der gesamten Mannschaft ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Eine Steigerung unsererseits zum letzten Wochenende, vor allem hohe Laufbereitschaft und volle Konzentration sind erforderlich, um dort zu bestehen. Bis auf die beruflich verhinderten Barsuhn und Gerlach haben wir alle Mann an Deck. Arp kehrt nach Sperre wieder zurück ins Team. Der Verlust der beiden „Arbeiter“ wiegt relativ schwer, ist aber gerade für Spieler die bisher kaum oder nur wenige Einsatzminuten hatten die Chance sich zu beweisen und ins Team zu spielen.“
TSV Travemünde – Preußen Reinfeld (17.30 Uhr, Rugwisch)
Axel Junker (Monte Kicker): „Krisengipfel am Rugwisch mit zwei Mannschaften, die tollen Fußball spielen können und sich ganz gut kennen. Stürholdt, M. Mielke, Denker, Zimmermann, Yilmaz und Kerstein fallen aus. Hinzu kommt, dass hinter einigen Jungs noch ein Fragezeichen steht. Das vereinfacht die Situation nicht gerade.“
Michael Clausen (Preußen): „Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe gegen einen Gegner, der besser ist als sein momentaner Tabellenplatz.“
12. Spieltag
VfB Lübeck II – FC Reher/Puls (Sa.)
TSV Pansdorf – TuS Hartenholm
Oldenburger SV – 1. FC Phönix Lübeck
BSC Brunsbüttel – Phoenix Kisdorf
TSV Travemünde – Preußen Reinfeld
SV Todesfelde II – VfR Horst (So.)
GW Siebenbäumen – SV Eichede II
VfL Kellinghusen – SV Schackendorf
