Lübeck – Nur vier Partien waren am letzten Wochenende nicht vom Sturmtief Xavier betroffen und konnten ausgetragen werden. Der 12. Spieltag soll nun wieder komplett über die Bühne gehen. Lediglich die Partie zwischen Hannover 96 II und dem VfB Lübeck war bereits vor einiger Zeit verlegt worden. Sie wird erst am 25. Oktober ausgetragen.

SC Weiche Flensburg – VfV Borussia 06 Hildesheim (13.30 Uhr)

Der durchwachsene Start hängt dem SC Weiche derzeit ein bisschen nach: Bereits sechs Punkte trennen den Tabellenzweiten vom Spitzenreiter HSV II, allerdings befindet er sich auch mit einem Spiel in Rückstand. Von einem Ausrutscher gegen den VfV06 sollte er gleichwohl absehen. Tatsächlich tritt der Gast auch als klarer Außenseiter an. Die 1:2-Niederlage bei Eintracht Braunschweig II (Tore: Blazevic – Canbaz (2)) hat die Situation des 17. natürlich nicht verbessert. Nach genauerer Betrachtung darf die Pleite aber als ausgesprochen unglücklich gelten: Angesichts der Gelb-Roten Karte gegen Yusuf Kilic (35.) hatte der VfV06 lange in Unterzahl agiert und war erst durch den späten Strafstoß von Ahmet Canbaz (90.+3) auf die Verliererstraße gelangt.

Eintracht Braunschweig II – SSV Jeddeloh (Sa., 14 Uhr)

Für den knappen Sieg gegen den VfV Borussia 06 Hildesheim hat es gereicht. Aber ist die Eintracht auch stark genug, um gegen eines der formstärksten Teams zu bestehen? Schließlich kommt der SSV mit der Empfehlung von sechs Siegen in Folge. Der Aufsteiger kletterte zuletzt auf den dritten Rang. Die Eintracht verbesserte sich dank der drei Punkte vom Montag aber auch auf Rang sieben. So gesehen findet in Braunschweig ein kleines Spitzenspiel statt.

BSV Rehden – VfL Wolfsburg II (Sa., 16 Uhr)

Der erste Sieg seit einigen Wochen dürfte nicht ohne Folgen bleiben für den Gastgeber. Nach dem 1:0 in Drochtersen sollte das Team um Neutrainer Benedetto Muzzicato selbstbewusst antreten. Das wird allerdings auch nötig sein gegen eine Wolfsburger Mannschaft, die sich als Tabellenvierter auf Schlagdistanz zur absoluten Spitze befindet.

TSV Havelse – FC St. Pauli II (So., 14 Uhr)

Beim HSV gab es für den TSV zuletzt erwartungsgemäß nichts zu holen. Aber wie stehen die Chancen gegen die nächste Hamburger Mannschaft? In seinem letzten Spiel vor rund zwei Wochen wusste St. Pauli durch einen 2:1-Erfolg über den VfB Lübeck zu überzeugen. Das Duell des Tabellenachten beim 13. der Liga dürfte trotzdem als sehr offenes Spiel gelten.

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Eintracht Norderstedt – Germania Egestorf-Langreder (So., 14 Uhr)

Angesichts der zahlreichen Absagen vom letzten Spieltag blicken auch diese beiden Teams auf eine zweiwöchige Auszeit zurück. Anfang des Monats hatte die Eintracht beim 1:2 in Flensburg die erste Saisonniederlage kassiert, und die Germania hatte mit 2:3 in Braunschweig verloren. Insofern warten beide Mannschaften nun seit geraumer Zeit auf einen dreifachen Punktgewinn. Der Gastgeber gilt als Tabellenfünfter im Duell mit dem Zehnten aber als Favorit.

Altona 93 – SpVgg Drochtersen/Assel (So., 14 Uhr)

Im Duell der Aufsteiger kassierte Altona zuletzt eine späte und damit besonders bittere 1:2-Niederlage gegen den SSV Jeddeloh. Gerade zwei Punkte trennen die Hamburger nun noch von einem Abstiegsrang. Etwas besser sieht es bei der Spielvereinigung aus, sie wird noch durch fünf Punkte von der Gefahrenzone getrennt. Die 0:1-Heimniederlage gegen den BSV Rehden kam allerdings ungeplant, und so kämpft der Zwölfte langsam aber sicher um den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld.

Lüneburger SK Hansa– Hamburger SV II (So., 15 Uhr)

Im letzten Heimspiel gelang dem LSK ein respektabler 2:0-Erfolg über den VfL Wolfsburg II. Zu gern würde der Gastgeber nun auch das nächste Nachwuchsteam schlagen. Aber mit dem HSV kommt nun nicht nur eine junge Mannschaft, sondern die derzeit stärkste der Liga. Nach elf Saisonspielen warten die Hamburger noch immer auf die erste Niederlage (9-2-0). Der Spitzenreiter wirkt derzeit recht souverän und unterstrich seine Form zuletzt mit einem glatten 3:0 über den TSV Havelse. Kleiner wird die Herausforderung für den Gastgeber also nicht. Ganz im Gegenteil.

VfB Oldenburg – Eutin 08 (So., 15 Uhr)

Diese Situation dürfte neu sein für den VfB: Gegen den Aufsteiger aus Eutin startet der Gastgeber in der Rolle des Favoriten. Zwar gelang den Oldenburgern nun bereits seit acht Partien kein dreifacher Punktgewinn. Doch der Gast wartet auch bereits seit sieben Partien auf einen Sieg. Das Heimrecht spricht also für den VfB. Mit den positiven Voraussetzungen vor dem Duell des 16. gegen das Schlusslicht ist allerdings auch eine Menge Druck verbunden. So gesehen geht es in Oldenburg auch um das bessere Nervenkostüm.

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