Lübeck – Alles hat ein Ende, auch die Serie von ungeschlagenen Punktspielen der Kicker vom Thomas-Mann-Platz. Am vergangenen Sonntag gab es die erste Niederlage für den Lübecker SC in der Verbandsliga (1:4 gegen den SSV Pölitz) und damit die erste seit über einem Jahr in der Meisterschaft. Vor mehr als einem Jahr gab es am 11. September 2016 ein 2:3 gegen den TSV Schlutup.
Wieso lief und läuft es so gut beim LSC und was ist das Erfolgsgeheimnis der Lübecker? Mit dem Abstieg 2015 in die Kreisklasse folgte der Umbruch, eine eingespielte Mannschaft aus dem Jugendbereich zog es zum LSC. Die Spieler des Trainerteams Buchholz, Klingbiel und Beyer schafften den Wiederaufstieg in die Kreisliga, wo sie auf Anhieb die nächste Meisterschaft feierten. Das es auch in der Verbandsliga so gut läuft, hätte das Trainerteam nicht erwartet.
Andreas Beyer fasst es bei HL-SPORTS wie folgt zusammen: „Ich hätte nie damit gerechnet, dass es auch in dieser Saison so gut läuft. Unser Ziel war als Aufsteiger der Klassenerhalt. Trotz der jetzigen Tabellensituation ändert sich nichts an dem Saisonziel. Wir haben eine junge Mannschaft, die sich weiterentwickeln und noch viel lernen möchte. Wir sind quasi eine Studentenmannschaft und haben einen großen Kader. Dadurch können wir Ausfälle gut kompensieren und wollen einen Schritt nach dem Nächsten machen. Bisher finden wir, als Trainer die richtigen Worte und das wirkt sich auf die Mannschaft aus, die von Woche zu Woche heiß und hungrig in die Spiele geht.“
„Das so eine Niederlage dann auch mal vorkommt ist ganz klar und gehört einfach dazu, wir standen bereits ein-zwei Mal davor, doch rissen es noch herum. Beim SSV Pölitz lief alles zusammen und im Gesamten war die Niederlage dann auch verdient. Beim darauffolgenden Training hat man sofort gemerkt, dass die Jungs enttäuscht sind und am Wochenende unbedingt wieder gewinnen wollen. Der Fokus ist nun wieder auf das kommende Spiel gerichtet, bei dem wir als Sieger vom Platz gehen wollen. Bisher ist alles im grünen Bereich und die Saison verläuft besser als geplant. Wir hoffen wir können es so fortführen und werden dann sehen, was dabei herausspringt, so Beyer nach der unglaublichen Serie des Doppel-Meisters.