Lübeck – In der Frauenlandesliga wurde am Reformationstag gekickt. Die Partie zwischen dem Kieler MTV II und dem ATSV Stockelsdorf entschieden die Stockelsdorferinnen für sich. Mit einem eindeutigen 8:0-Sieg nahmen sie die Punkte heimwärts. Bereits in der vierten Minute brachte Marialiiza Kranz die Gäste in Führung. Yasemin Evci erhöhte in der 13. Minute. Die Kielerin Merle Buddrus versenkte den Ball im eigenen Tor (18.). Celina Varchmin erhöhte bereits eine Minute später zum 4:0-Stand für die Stockelsdorferinnen. Magdalena Kranz gelang es, in der 27. Minute das 5:0 für die Gäste zu erzielen. Damit ging es auch in die Halbzeitpause. Nach dem Wiederanpfiff netzten die Stockelsdorferinnen. Benita Sander traf in der 51. Minute. Magdalena Kranz (73.) erhöhte und Jacqueline Jaeger erzielte den 8:0-Endstand für den ATSV.
Freddy Grünsteidl (ATSV Stockelsdorf): „Im Nachholspiel in Kiel konnten wir wie geplant unsere Tabellenführung festigen. Von Beginn an nahmen wir den Gegner ernst und boten eine konzentrierte Leistung. Trotz einiger Positionsumstellungen im laufenden Spiel blieben wir spielbestimmend und konnten uns in der Offensive belohnen. Eine solide Leistung der Truppe.“
Holstein Kiel – Fortuna St. Jürgen (So., 5. November, 11 Uhr, Kiel)
Stefan Scheel (Fortuna St. Jürgen): „Es wird gegen Holstein Kiel sicher kein einfaches Spiel werden, möchten aber mit dem Schwung der letzten siegreichen Spiele, uns so gut wie möglich verkaufen.“
ATSV Stockelsdorf – FC Kilia Kiel (11 Uhr, Herrengarten)
Freddy Grünsteidl (ATSV Stockelsdorf): „Zum Abschluss der Kieler Woche haben wir Kilia Kiel zu Gast in Stockelsdorf. Als Aufsteiger ist der Gegner uns noch nicht bekannt, die nur knappe 1:2-Niederlage in Ratzeburg und der Punktgewinn gegen Pansdorf warnen allerdings davor, das Spiel als Selbstgänger gegen einen Liganeuling abzutun. Wir wollen an die letzten Auftritte anknüpfen, unser Spiel durchbringen und uns mit drei Punkten belohnen.“
TSV Pansdorf – Eichholzer SV (14 Uhr, Pansdorf)
Nils Scholtz (TSV Pansdorf): „Sonntag erwarten wir mit Eichholz einen Absteiger aus der Oberliga, den wir nicht unterschätzen dürfen. Unsere Spielerinnen wissen, dass wir wieder alles abrufen müssen, um weiter Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.“
Jürgen Scheffel (Eichholzer SV): „Neues Spiel, neues Glück. Wir haben die vergangene Woche nochmals intensiv an unserer Defensive gearbeitet und sind der großen Hoffnung am Wochenende die Früchte zu ernten. Die Kadersituation entspannt sich leicht, auch wenn unser Stammstürmer Sirotzki weiter fehlt.“
Ratzeburger SV – SG Eutin/Neustadt (14 Uhr, Ratzeburg)
Alex Witt (Ratzeburger SV): „Wir haben letzte Saison erlebt, wie schwer Eutin einem das Leben machen kann. Das wollen am Sonntag vergessen und unseren Fußball spielen, so dass die Punkte zuhause bleiben.“
Die weiteren Partien in der Übersicht:
Holstein Kiel II – JuS Fischbek 4:1(3:1)
Kieler MTV II – JuS Fischbeck (Sa., 4.November, 14 Uhr)
FSC Kaltenkirchen – SV Fortuna Bösdorf (So., 5. November, 12 Uhr)
Im Halbfinale des Landespokal empfingen die Pansdorferinnen den Regionalligisten Holstein Kiel. Lisa Block erzielte erst in der 20. Minute für die Gäste den Führungstreffer, den Madita Thien dann in der 28. Minute ausbaute. In der zweiten Halbzeit traf Thien (86.) nochmals – zum 3:0-Endstand. Damit schied der TSV Pansdorf als Landesligist aus. Im Finale treffen Holstein Kiel und TuRa Meldorf aufeinander.
Nils Scholtz (TSV Pansdorf): „Stephan Mews und ich sind sich einig: Das war ein schnelles, intensiv geführtes und trotzdem faires Spiel von beiden Mannschaften. Kompliment an unsere Spielerinnen, die bis zuletzt gegen gehalten haben. Schade, dass bei unseren Torchancen das Quäntchen Glück gefehlt hat. Glückwunsch an die Kielerinnen.“
