Lübeck – Wenn die Spielzeit 2017/2018 an diesem Wochenende in die Rückserie startet, erwartet die Zuschauer der Kreisliga ein Sparprogramm an Spielen.
Denn lediglich fünf Spiele finden an diesem Wochenende statt, da sich Pönitz und Olympia Bad Schwartau aufgrund von Spielermangel auf eine Verlegung einigten und der Sportplatz vom TSV Dänischburg von Wildschweinen heimgesucht wurde, die den Platz so zerstörten, dass an Fußball spielen nicht zu denken ist (HL-SPORTS berichtete.)
Trotzdem kommen Freunde der Kreisliga auf ihre Kosten, denn es erwartet sie auf den verschiedenen Sportplätzen sowohl Aufstiegs, – als auch Abstiegskampf.

ATSV Stockelsdorf – Türkischer SV (Samstag, 16 Uhr, Herrengarten)

So richtig Konstanz haben beide Teams bislang in dieser Saison noch nicht in ihre Leistungen bekommen, so ist es wenig verwunderlich, dass beide Teams momentan im unteren Mittelfeld der Tabelle platziert sind. Mit einem Sieg könnte Stockelsdorf jedoch am TüSV vorbei ziehen, jedoch wird der Türkische SV nach der 1:7-Pleite aus dem Hinspiel einiges gut machen wollen. Auch deshalb rechnet  ATSV-Coach Robert Balazs mit einem anderen Spiel als zum Saisonauftakt: „Wir wollen natürlich versuchen an unserem Tabellennachbarn mit einem Sieg vorbei zu ziehen. Der Türkische SV verfügt über sehr viele technisch starke Spieler. Wir müssen versuchen als Einheit auf zu treten um etwas Zählbares mitzunehmen. So einfach wie im Hinspiel wird es diesmal nicht, denn wir treffen auf ein ganz anderes Team.“

Sereetzer SV – 1.FC Phönix Lübeck II (Samstag, 16.30 Uhr, Berliner Str.)

Zuletzt ließ Spitzenreiter Phönix überraschend Punkte gegen den SV Olympia Bad Schwartau, während Sereetz mit einem 3:0-Sieg gegen Stockelsdorf Selbstvertrauen tankte und dadurch – trotz des Abzugs von drei Punkten zu Saisonbeginn – weiter oben mitmischt.
Das Top-Spiel des Spieltages verspricht an der Berliner Straße viel Spannung und mit einem Sereetzer-Sieg könnte der Kampf um die Aufstiegsplätze noch spannender werden und gleichzeitig dafür sorgen, dass es einen neuen Spitzenreiter gibt. Jedoch muss SSV-Coach Sven Sercander auf Kutaschow und Tag verzichten und verliert damit „zwei wichtige Spieler.“
Zum Spiel sagte Sercander: „Wir spielen gegen den Tabellenführer, das sagt alles. Leider fehlen uns mit Kutaschow und Tag zwei wichtige Spieler.“
Sein Gegenüber Gabriel Lopes schlägt in die gleiche Kerbe und sagte gegenüber HL-SPORTS: „Auswärts in Sereetz, viel mehr muss man zum nächsten Spiel nicht sagen. Wir haben uns gut vorbereitet auf das Spiel, ob es am Ende für einen Dreier reichen wird, entscheidet die Tagesform.“

FC Dornbreite II – MTV Ahrensbök (Samstag, 18 Uhr, Steinrader Damm)

Auch wenn die Leistungskurve der Dornbreiter-Reserve am letzten Wochenende beim 2:5 gegen Fortuna deutlich nach oben zeigte, steckt man weiter in einer Ergebniskrise mit nun bereits vier Niederlagen in Folge. Ausgerechnet jetzt kommt mit dem MTV Ahrensbök ein Spitzenteam an den Steinrader Damm, das die letzten drei Spiele allesamt gewann und auf dem dritten Platz steht und in Schlagdistanz zum Spitzenduo ist.
Das weiß auch Nico Westphal vom FCD, erinnert sich aber gerne an den 3:1-Sieg aus dem Hinspiel: „Mit Ahrensbök haben wir den nächsten Brocken vor der Brust. Das Hinspiel verlief positiv für uns und daran wollen wir anknüpfen. Es wird langsam Zeit den Negativ-Trend zu stoppen und wieder Punkte einzufahren.“
Und auch Shorty Bohnsack vom MTV erinnert sich an das Hinspiel, hofft aber darauf, dass das Team daraus die Motivation für das Spiel am Wochenende zieht: „Ein schweres Auswärtsspiel bei der Reserve von FC Dornbreite. Das es schwer gegen sie ist, sieht man am Hinspielergebnis, wo wir verloren haben. Dies gilt es natürlich wieder weg zu machen und das sollte Motivation genug sein.“

TuS Garbek – TSV Pansdorf II (Sonntag, 14 Uhr, Segeberger Str.)

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Zuletzt spielfrei hatte der TSV Pansdorf II und vielleicht ist es genau das, was die Mannschaft nach zuletzt vier – zum Teil deutlichen – Niederlagen brauchte. Darauf hofft man am Techauer Weg zumindest, wenn es am Sonntag zum kampfstarken TUS Garbek geht. Punkte sollte der TSV jedoch dringend sammeln, möchte man nicht weiter in den Abstiegskampf mit reingezogen werden. Aufgrund der Garbeker Zweikampfstärke rechnet auch TSV-Coach Ulf Müller mit einem schweren Spiel: „Ein schweres Auswärtsspiel gegen einen sehr robusten Gegner mit guter Qualität in der Offensive. Die Platzverhältnisse werden sicherlich grenzwertig sein.“

Kronsforder SV – SV Fortuna St. Jürgen (Sonntag, 15 Uhr, Krummesser Landstr.)

Sollte Spitzenreiter Phönix tatsächlich beim Gastspiel in Sereetz patzen, könnte der neue Tabellenführer Fortuna St. Jürgen heißen, dazu müssen die Fortunen allerdings ihre Aufgabe beim Kronsforder SV lösen. Der KSV hatte sich zwischenzeitlich an die Top-Fünf rangeschlichen, musste allerdings zuletzt in Pönitz als Verlierer vom Platz gehen und musste vorerst abreißen lassen. Ändern soll das ein Sieg gegen Fortuna, was nicht einfach wird, weiß auch Co-Trainer Lennart Larsson: „Mit Fortuna erwartet uns eine echte Überraschungsmannschaft der Liga. Sie sind gerade im läuferisch- und spielerischen Bereich sehr stark. Wir erwarten ein umkämpftes und enges Spiel. Wahrscheinlich eines unserer schwersten Heimspiele der Saison, denn Fortuna hat in der Fremde bisher alles gewonnen. Dennoch sind wir gut vorbereitet und gehen mit Selbstbewusstsein in die Partie. Aus dem Hinspiel haben wir einiges wett zu machen.“
Sein Gegenüber Alex Bera erreichte am vergangenen Wochenende das Minimalziel Klassenerhalt mit seinem Team und hofft die positive Saison auch in der Rückserie fortzusetzen.
Bera sagte zu HL-SPORTS: „Kronsforde hat eine unglaubliche Heimstatistik. Nie mehr als ein Gegentor bekommen, noch kein Spiel verloren.
Als Tabellenzweiter sind wir vielelicht Favorit, dürfen unsere Erwartungen aber nach der Trainingswoche nicht so hoch setzen.“

SV Olympia Bad Schwartau – SVG Pönitz (Verlegt auf Samstag, den 09.12.2017, 16 Uhr)

Beide Teams mangelte es vor der Partie an Spielern, weshalb man sich einigte die Partie zu verlegen. Ein neuer Termin steht mit dem 09.12.2017 bereits fest. Jan Mehlfeld – Co-Trainer vom SVO – sagte zur Spielverlegung: „Wir haben der kurzfristigen Anfrage zur Spielverlegung von Pönitz zugestimmmt.“
Christian Born – Trainer der Pönitzer – stimmte dem zu: „Auf beiden Seiten fehlen Spieler, ganz einfach. Unkomplizierte Verlegung.“

TSV Dänischburg – SC Buntekuh (Abgesagt, neuer Termin noch nicht bekannt)

Eine „Riesen-Sauerei“ gab es an den Bahnschranken in Dänischburg, wo Wildschweine den Platz des TSV verwüsteten und ein Fußballspiel unmöglich werden ließen. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt, zunächst müssen Gespräche klären, wo der TSV bis zur Wiederherstellung des Platzes seine Heimspiele austrägt.

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