LL: Sechs-Punkte-Spiel, robuster Widersacher und richtig einstellen

Lübeck – Während Preußen Reinfeld erst am Sonntag ran muss, Heimrecht gegen Schackendorf genießt, sind alle anderen regionalen Vertreter bereits am Samstag im Einsatz. In Kisdorf kommt es zum Aufeinandertreffen von Abstiegskandidat und Gastgeber Phoenix und Aufstiegsaspirant Phönix Lübeck. Von der Papierform her anscheinend eine machbare Aufgabe für die Lübecker. Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib möchte sicherlich Pansdorf einfahren. Der TSV empfängt nach dem „Husarenstreich“ in Oldenburg (2:0-Sieg) mit Kellinghusen diesbezüglich einen Mitkonkurrenten. Auch der Tabellenführer VfB Lübeck II ist im Einsatz. An der Lohmühle gastiert der BSC Brunsbüttel. Weitaus schwieriger dürfte am späten Nachmittag hingegen wohl die Aufgabe des TSV Travemünde werden. Am Rugwisch gibt mit dem TuS Hartenholm ein SH-Ligaabsteiger seine Visitenkarte ab. Ein Team, welches auch noch ein Wort bei der Vergabe der Aufstiegsränge mitreden könnte. HL-SPORTS sammelte erneut die Statements bei den Clubs.

Samstag 18. November 2017

TSV Pansdorf – VfL Kellinghusen (14 Uhr, Techauer Weg)

Dirk Eisenberg (TSVP): „Es fehlen Felix Krüger (verletzt), Maik Themer (gesperrt) und Marcel Sinn (privat verhindert). Fraglich sind Espen Prieß und Kevin Knetsch. Nach dem Überraschungserfolg in Oldenburg kommt es für uns jetzt zu einem Sechs-Punkte-Spiel. Gegen Kellinghusen wird es ein komplett anderes Spiel werden, in dem wir unbedingt gewinnen wollen um einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten. Wir erwarten ein kampfbetontes Match.“

VfB Lübeck II – BSC Brunsbüttel (14 Uhr, Lohmühle)

Nils Lange (VfB): „Das vergangene Spiel gegen Brunsbüttel hat gezeigt, dass wir wieder auf einen robusten erfahrenen Widersacher treffen werden, der uns alles abverlangen wird. Wir hoffen den Schwung aus den vergangenen Spielen mitnehmen zu können und wünschen uns, dass die Serie weiter Bestand hat. Dazu bedarf es wieder eine konzentrierte Leistung mit passender Einstellung abzurufen.“

Phoenix Kisdorf – 1. FC Phönix Lübeck (14.15 Uhr, Strietkamp)

Dirk Brestel (Phönix): „Nach dem witterungsbedingten Ausfall am vergangenen Wochenende in Hartenholm müssen wir erneut auswärts antreten. Mit dem Namensvetter aus Kisdorf erwartet uns keine leichte Aufgabe. Aufgrund der Tabellensituation erwartet jeder einen klaren Sieg von uns, aber gerade hier müssen wir als Verantwortliche ansetzen und die Mannschaft perfekt einstellen. Der Gegner hat nichts zu verlieren und wird alles geben. Sollten wir mit Überheblichkeit an die Partie herangehen, oder den Gegner gar unterschätzen, werden wir Probleme bekommen. Verstecken werden wir uns aber definitiv nicht und dementsprechend offensiv auftreten. Fehlen werden uns der Langzeitverletzte Melchereck und voraussichtlich Nagel (muskuläre Probleme).“

TSV Travemünde – TuS Hartenholm (17.30, Rugwisch)

Michael Günther (Monte Kicker): „Nach der Niederlage am letzten Wochenende wollen wir möglichst gleich wieder in die Spur finden. Mit Hartenholm kommt allerdings ein Gegner, wo alle an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, damit wir etwas Zählbares am Rugwisch behalten.“

Sonntag 19. November 2017

Preußen Reinfeld – SV Schackendorf (14 Uhr, Bischofsteicher Weg)

Michael Clausen (Preußen): „Wir erwarten mit Schackendorf eine Mannschaft, die zuletzt durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machte, aus einer tief stehenden Abwehr auf Konter lauert. Darauf werden wir uns einstellen müssen, indem wir selbst unsere defensive Kompaktheit nicht aufgeben.“

17. Spieltag

VfR Horst – GW Siebenbäumen (Sa.)

TSV Pansdorf – VfL Kellinghusen

Oldenburger SV – SV Todesfelde II

VfB Lübeck II – BSC Brunsbüttel

Phoenix Kisdorf – 1. FC Phönix Lübeck

TSV Travemünde – TuS Hartenholm

Preußen Reinfeld – SV Schackendorf (So.)

FC Reher/Puls – SV Eichede II