Hamburg – Heute Abend gilt es für den HSV: Zum Auftakt des letzten Spieltags der Hinrunde treten die Rothosen beim Bayern-Bezwinger Borussia Mönchengladbach. Bauchlandung mit Abstiegsrang oder mit Überraschung weg vom Relegationsplatz – alles ist drin.
Der gestreckte 17. Spieltag (heute ein Spiel, Sonnabend sechs und Sonntag zwei Partien) hat es gerade für die Kellerkinder in sich. Schauen wir auf das Tableau:
Schlusslicht Köln spielt zu Hause um die wohl allerletzte Chance, im Kampf gegen den Abstieg noch einmal Fuß zu fassen. Ob dabei Wolfsburg aber dafür der passende Gegner ist? Die Wolfsburger sind mit 19 Punkten die Anführer der Kellerkinder, mehr aber auch nicht, also Vorsicht!
Mit Bremen und Mainz nehmen sich zwei abstiegsgefährdete Teams gegenseitig die Punkte ab (wovon ganz besonders der HSV profitieren könnte, wenn, ja, wenn er selbst einen Punkt in Mönchengladbach gewinnt – oder gar den Dreier landet…). Gelingt das den Rothosen jedoch nicht – und Bremen sammelt auch nur einen Punkt ein, upps, dann überwintert der Bundesliga-Dino auf einem Abstiegsplatz.
Die Hoffnung bleibt, dass Stuttgart gegen die Münchner nicht gerade ein Weihnachtsgeschenk einsammeln und Freiburg – trotz jüngster Erfolge – in Augsburg einen ganz schweren Stand haben dürfte.
Für einen HSVer ist die Partie heute Abend eine ganz besondere: André Hahn, der zu Saisonbeginn an die Elbe kam, bestritt zuvor exakt 100 Spiele für Mönchengladbach. Und so lesen wir doch einmal bei hsv.de, was Hahn zu sagen hat: „Wir müssen dreckig spielen und uns voll reinhauen. Wir müssen jeden Zweikampf angehen, uns in jeden Ball werfen und dürfen uns den Schneid nicht abkaufen lassen. Gladbach will Fußball spielen und das dürfen wir nicht zulassen. Wir müssen ihr Spiel zerstören.
An Spielern wie Stindl, Hazard und Raffael „musst du stets eng dran sein und aggressiv sein. Du musst dich in den Zweikämpfen bedingungslos durchsetzen wollen und ihnen gar nicht erst den Platz geben, damit sie ihr Spiel entfalten können“, so Hahn weiter, der aber auch hinzufügt: „Natürlich musst du dabei gleichzeitig immer fair bleiben und im Rahmen des Erlaubten agieren.“