Lübeck – Eine ereignisreiche Saison lag hinter dem Kronsforder SV, bevor Trainer Patrick Hempel in seine erste Sommervorbereitung mit dem Team ging.
Nach dem Rücktritt um das Trainer-Team Christian Lindemann und Stefan Hobelsberger, übernahm Henning Meins Interimsweise, bis eine Lösung gefunden war, von der sich die Verantwortlichen eine langfristige Zusammenarbeit wünschten.
Diese wurde dann in Hempel gesehen – der zuvor lange Zeit bei Grün-Weiß Siebenbäumen als Co-Trainer an der Seitenlinie fungierte. In der Kürze der Zeit und aufgrund der Tatsache, dass Patrick Hempel das Team mitten in der Saison übernahm, war es schwierig Wunder zu vollbringen, so gestaltete sich die Bilanz bis zum Saisonende eher negativ: drei Siege und neun Niederlagen standen in zwölf Spielen zur Buche, was letztlich aber zum Klassenerhalt reichte.
Kronsforde gelang es aber die meisten Leistungsträger zu binden und sich punktuell zu verstärken, man setzte insbesondere auf junge Leute. So ist es mit Paul Duerkop – einer dieser jungen Spieler –  auch ein Neuzugang, der in der laufenden Saison mit 16 Treffern der beste Torschütze der Kronsforder ist. Und auch im Kollektiv hat man in Kronsforde nun Erfolg: Nach 18 Spielen stehen satte 26 Punkte zur Buche, zum Vergleich: vergangene Saison waren es in 30 Spielen nur vier Punkte mehr. Die Bilanz zeigt aber auch, dass bei ein wenig mehr Konstanz noch mehr drin gewesen wäre, denn acht Siegen stehen acht Niederlagen gegenüber, zwei Mal teilte man die Punkte mit dem Gegner. So steht zur Winterpause ein siebter Platz, mit dem die Verantwortlichen an der Krummesser Landstraße durchaus zufrieden sein können und sicherlich auch sind, deshalb schaffte man in vielen Personalentscheidungen bereits Klarheit und konnte diverse Spieler, sowie das Trainer-Team bereits zum jetzigen Zeitpunkt davon überzeugen, für ein weiteres Jahr beim KSV zu zusagen (HL-SPORTS berichtete).

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Patrick Hempel zieht nach der Hinserie im Großen und Ganzen ein positives Resümee, hadert dennoch mit unnötigen Punktverlusten seines Teams: „Vor der Saison standen wir vor einer schweren Aufgabe, da uns gestandende Spieler verlassen und kürzer treten mussten. Die Abgänge wurden durch einige junge, aber auch erfahrene Neuzugänge aufgefangen, womit man nicht unbedingt rechnen konnte. Nach einer guten Vorbereitung sind wir mit einer Klatsche in die Saison gestartet, aber die Truppe hat sich danach gefangen und so stehen wir momentan in dem Bereich, wo wir uns am Ende auch einschätzen. Mir fehlen aber Minimum sechs Punkte, die wir völlig unnötig liegen gelassen haben, deshalb bin ich sportlich auch nicht ganz zufrieden. Positiv zu erwähnen ist, dass die Trainingsbeteiligung richtig gut in dieser Saison ist. Auch nach Klatschen hat die Truppe sich sehr selbstkritisch gezeigt und nie hängen lassen. Das zeigt, dass meine Jungs wollen und ich denke, dass wir noch Luft nach oben haben.“

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