Hamburg – Tag 1 nach Markus Gisdol beginnt und der Hamburger SV hat bereits einen neuen Trainer. Bernd Hollerbach (Foto) wird am Montag vorgestellt und bereits am Nachmittag das Training leiten. Der 48-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis zum Sommer 2019, der auch für die 2. Liga gilt. Er war bis zum vergangenen Sommer Coach und Sportchef bei den Würzburger Kickers. Zuvor war er auch als Trainer beim VfB Lübeck, VfL Wolfsburg II und VfL 93 Hamburg. Unter Felix Magath war er Co in Wolfsburg und Schalke tätig.

„Holler“ gilt als Kämpfer auf dem Platz, wo er für den HSV fast 200 Spiele bestritt. Auch an der Seitenlinie ist er ein harter Typ, weiß, wie er Spielern, die nicht so wollen, klar macht, was sie zu tun haben. Anschneidend genau der richtige Mann für die Rothosen. Die Kickers führte der gebürtige Würzburger er in die 2. Liga, trat nach dem Abstieg allerdings wieder zurück. Das soll ihm mit dem Bundesliga-Dino nicht passieren. Hamburg ist seine erste Erstliga-Cheftrainer-Station.

Am Sonntag hat der 17. der Bundesliga Trainer Markus Gisdol entlassen (HL-SPORTS berichtete). Überraschend war die Entscheidung nicht und bahnte sich bereits am Samstagabend nach der 0:2-Niederlage gegen Schlusslicht 1. FC Köln an. Sportdirektor Jens Todt ließ Gisdols Zukunft dort schon offen. Der entlassene Cheftrainer rollte mit seinem Wagen nach einem Gespräch mit Todt und Vorstandsvorsitzendem Heribert Bruchhagen am Vormittag vom Parkplatz, bestätigte seine Freistellung gegenüber den anwesenden Journalisten und bedankte sich für die faire Zusammenarbeit. „Ich will jetzt erst einmal nach Hause und nichts weiter dazu sagen. Ich hätte gerne weitergemacht“, war ihm zu entlocken. Bruchhagen sagte auf einer Pressekonferenz: „Der Trainer hat sich sehr kämpferisch gegeben und doch mussten wir diese Entscheidung treffen. Wir können mit der Leistung der Mannschaft nicht zufrieden sein. Es wäre zu einfach dem Trainer eine Schuldzuweisung zu geben. Es muss aber ein neuer Impuls gesetzt werden.“

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19. Spieltag: 

Berlin – Dortmund 1:1
Mainz – Stuttgart 3:2
Gladbach – Augsburg 2:0
Freiburg – Leipzig 2:1
Hoffenheim – Leverkusen 1:4
Wolfsburg – Frankfurt 1:3
Hamburg – Köln 0:2
München – Bremen 4:2
Schalke – Hannover 1:1

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