Lübeck – Auch am 22.Spieltag wird es in der Kreisliga keinen kompletten Spieltag geben, aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasenplatzes von TuS Garbek, fällt die Partie der Segeberger gegen den TSV Dänischburg aus, beide Teams müssen ebenso zuschauen wie der ohnehin spielfreie ATSV Stockelsdorf.
Auf den restlichen Plätzen kann – Stand heute – gespielt werden und es erwartet die Zuschauer unter anderem ein Ostholstein-Derby, der Kampf um Anschluss an das Spitzen-Duo und um den Klassenerhalt. Möge der Wettergott durchhalten und endlich Erbarmen mit den Fußballern haben…

TSV Pansdorf II – SVG Pönitz (Samstag, 16 Uhr, Techauer Weg)

Einen „Kaltstart“ erwartet den TSV Pansdorf II am Samstag, wenn die SVG Pönitz zum Ostholstein-Derby zu Gast ist. Während den Pansdorfern seit dem 03.12.2017 ein Pflichtspiel verwehrt geblieben ist, startete die SVG bereits am vergangenen Wochenende in die Restsaison, musste sich Fortuna St. Jürgen jedoch mit 0:3 geschlagen geben.
Es ist gleichzeitig auch das Pflichtspieldebüt von Ralph Bath und Hendrik Block als Trainer der Landesliga-Reserve. Die Vorzeichen sind klar, Favorit sind die Gäste, die mit 33 Punkten mehr als doppelt so viele Punkte als die Pansdorfer auf dem Konto haben (16) und dementsprechend sechs Plätze besser platziert sind. Davon lässt sich Hendrik Block jedoch nicht beeindrucken und zeigt sich vorab kämpferisch: „Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht und wir spielen können. Wie bei fast jeder Mannschaft, war auch unsere Vorbereitung eher suboptimal. Die meisten Spiele mussten ausfallen, da der Platz einfach nicht bespielbar war. So hatten wir leider auch nicht die Möglichkeit viel Neues zu probieren. Der hohe Krankenstand machte es nicht leichter, dennoch blicken wir positiv auf das Wochenende. Die Jungs ziehen super mit und sind motiviert. Pönitz ist natürlich nicht das leichteste Auftaktprogramm, aber wir wollen ein gutes Spiel zeigen und gucken einfach mal, was wir mitnehmen können.“
Sein Gegenüber Christian Born hofft auf Wiedergutmachung nach dem Fortuna-Spiel, ist aber gewarnt: „Wir haben nach der Niederlage wieder etwas gut machen. Was kann es da besseres geben als ein Derby gegen den TSV Pansdorf. Im Derby darf es keine Ausreden geben. Wir wollen konzentriert und fokussiert auf den Sieg spielen. Pansdorf wird aber nichts anderes machen wollen beim Trainerdebüt von Hendrik Block. Blocker wird seine Jungs ordentlich anheizen, damit er sein erstes Spiel gewinnt.
Wir müssen 100 Prozent abrufen nur dann werden wir als Sieger vom Platz gehen.“

FC Dornbreite II – SV Olympia Bad Schwartau (Samstag, 18 Uhr, Steinrader Damm)

Auch der FC Dornbreite II und der SV Olympia Bad Schwartau können mit der Vorbereitung nicht zufrieden sein, lediglich einmal konnten beide Teams testen, während Olympia beim 3:2-Sieg wenigstens ein positives Gefühl aus dem einzigen Testspiel mitnahm, unterlag der FCD dem SV Hamberge mit 0:2. Ob aus diesen Spielen aber überhaupt Erkenntnisse gezogen werden konnten, ist fraglich, liegen beide Spiele schon über 1 ½ Monate zurück.
Lehren sollte die Oberliga-Reserve jedoch aus dem Hinspiel mitgenommen haben, als man dem SVO mit 0:4 unterlegen war. Und auch das Ende der Rückrunde, verlief alles andere als nach Plan, seit mittlerweile sieben Ligaspielen wartet das Team nun auf einen Sieg, eventuell kann der in der Winterpause verpflichtete Neu-Trainer Martin Königsberg ja für neuen Schwung sorgen, wenn es am Sonntag im direkten Duell in den Kampf um Platz neun geht.
Nico Westphal vom FCD sagte vor der Partie: „Am Samstag haben wir Olympia zu Gast am Steinrader Damm. Die ganze Mannschaft brennt auf die erste Begegnung im neuen Jahr und will die drei Punkte in Dornbreite behalten.“
Und auch beim SVO freut man sich, dass es endlich losgeht, Jan Mehlfeld dazu: „Erstes Pflichtspiel für beiden Teams in diesem Jahr , wir haben die Woche gut trainiert und wollen am Ende den Platz als Sieger verlassen.“

Kronsforder SV – Sereetzer SV (Sonntag, 15 Uhr, Krummesser Landstr.)

„Mission Angriff“ startet für Trainer Sven Sercander und seinen Sereetzer SV am Sonntag, wenn der SSV beim Kronsforder SV antritt.
Momentan befinden sich die Sereetzer in Lauerstellung zum SV Fortuna St. Jürgen, hat bei zwei weniger absolvierten Partien einen Rückstand von zehn Punkten und wird sicherlich in der Rückrunde alles in die Waagschale legen wollen um nochmal an das Tor zur Verbandsliga anzuklopfen. Jedoch wartet zu Beginn der Restrunde, nach einer langen Winterpause, mit dem Team von Patrick Hempel ein gefährlicher Gegner, der an guten Tagen jedem Gegner gefährlich werden kann und sich besonders auf heimischen Geläuf stark präsentiert.
KSV Co-Trainer Lennart Larsson hofft auf einen solchen Tag am Sonntag: „Kommenden Sonntag treffen wir mit dem Seeretzer SV auf eine gute Truppe in der viel Qualität steckt. Wir wollen versuchen nach der witterungsbedingten unglücklichen Vorbereitung erfolgreich in die Rückrunde zu starten und gleich einen Akzent setzen.“
Um die Gefährlichkeit und Heimstärke des KSV ist sich auch SSV-Coach Sercander bewusst: „Endlich geht es wieder los. Beim heimstarken Team aus Kronsforde müssen wir schnell ins Spiel finden und alle hundert Prozent geben um zu punkten. Der Einsatz von Oglu ( Grippe) Ciesler ( Arbeit) Nowitzki (Knie) ist fraglich.“

SV Fortuna St. Jürgen – SC Buntekuh (Sonntag, 15 Uhr, Kalkbrenner)

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Einen deutlichen 3:0-Sieg feierte der SV Fortuna St. Jürgen am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel gegen die SVG Pönitz und unterstrich damit die Ambitionen im Aufstiegsrennen.
Am Sonntag erwartet die Elf von Alex Bera allerdings ein ganz anderer Gegner, wenn der SC Buntekuh zu Gast ist. Lange lief die Saison für den SCB nicht wie gewünscht, zum Abschied vom Trainer-Team sammelte das Team jedoch fleißig Punkte und auch die drei Testspiele, konnte die Elf von Nausat Hassan mit zwei Siegen und einem Unentschieden recht erfolgreich gestalten.
An diese Leistungen möchte man nun im schwierigen Auswärtsspiel anknüpfen, um so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu realisieren. Jedoch darf sich auch Fortuna im Kampf um den Aufstieg keinen Ausrutscher leisten, die Konkurrenz schläft nicht und gerade deshalb hofft Alex Bera das sein Team nachlegt, ohne die Schwierigkeit der Aufgabe zu unterschätzen: „Es geht direkt weiter.
Ein sehr interessanter Gegner der da auf uns zukommt. Das Hinspiel konnten wir für uns entscheiden. Doch seitdem ist da in Buntekuh einiges passiert. Neuer Trainer, neue Spieler, neue Motivation. Vorsicht ist geboten ohne zu verkrampfen.“
Nausat Hassan hingegen will versuchen mit seinem Team den Schwung mitzunehmen um eine eventuelle Überraschung zu schaffen: „Gleich am Wochenende gegen den zweitplatzierten zu spielen wird sicherlich nicht einfach. Wir werden versuchen, die Entwicklung aus der Vorbereitung mit in das Spiel einzubringen. Fehlen wird am Sonntag Ramazan Hassan (Urlaub) und bei Rebas Husen ist es noch fraglich, nach seinem Fingerbruch.“

MTV Ahrensbök – Türkischer SV (Sonntag, 15 Uhr, Grüner Redder)

Auch wenn man beim 2:6 gegen den Liga-Primus Phönix Lübeck II am vergangenen Wochenende keine Chance hatte, sind die Chancen vom MTV Ahrensbök im Aufstiegskampf nicht viel schlechter geworden, vier Punkte und ein absolviertes Spiel weniger trennen den MTV von Rang zwei. Am Sonntag ist nun der Türkische SV zu Gast am Grünen Redder, der sich in Sachen Klassenerhalt auch nicht zu sehr ausruhen darf. Schwierig einzuschätzen sind die Lübecker im jedem Fall, war in der Hinserie zwischen überraschenden Punktgewinnen wie beim 1:1 gegen Sereetz und deutlichen Niederlagen, wie beim 0:5 gegen Stodo alles dabei.
Auch im Hinspiel gab es eine deutliche Niederlage, als das Team von Heiko Anders mit 4:0 die Oberhand behielt. Ein Vorteil für Ahrensbök könnte sein, dass sie bereits ein Ligaspiel absolvieren konnten, während man beim Türkischen SV lediglich auf Erkenntnisse aus einem Testspiel gegen Verbandsligist Eichholz (1:9) zurückgreifen kann.
Trotz der Niederlage gegen Phönix hat man in Ahrensbök eine breite Brust und hofft am Sonntag auf den Beginn einer neuen Serie, Shorty Bohnsack dazu gegenüber HL-SPORTS: „Nach der Pleite vom vergangenen Wochenende wollen wir wieder eine Serie starten. Am Wochenende wollen wir damit anfangen auch wenn man den Gegner definitiv nicht unterschätzen darf.“

SV Viktoria 08 – 1.FC Phönix Lübeck II (Sonntag, 16.15 Uhr, Travemünder Allee)

Wenn der Spitzenreiter am Sonntag beim SV Viktoria 08 antritt, ist es für die Adlerträger ein gefühltes Heimspiel. Aufgrund des Umbaus auf der heimischen Falkenwiese, bestreiten die 08er ihre Heimspiele derzeit auf der Anlage von Lübeck 1876, die ja bekanntlich nur einen Katzensprung vom „Adlerhorst“ entfernt liegt.
In der Vorbereitung feierte die Elf von Ali Chalha in ihren zwei Testspielen deutliche Siege, hofft nun in der ersten Partie der Restrunde daran anzuknüpfen und im Verlauf der Rückserie noch den einen oder anderen Platz gut zu machen.
Leicht machen wird es ihnen Phönix allerdings nicht und wird gewillt sein, ihrem Trainer Manu da Silva auf seiner Abschiedstournee eine Saison ohne sportliche Niederlage zu ermöglichen und durch einen weiteren Sieg am Sonntag den Aufstiegsziel noch einen weiteren Schritt näher zu kommen.
Markus Weber – Co-Trainer der 08er – sagte vor der Partie folgendes: „Wir werden als klarer Außenseiter in die Partie gehen. Der 1 FC Phönix ist als Topfavorit in der pflicht. Wir möchten mit unseren Möglichkeiten und Mitteln das beste aus dem Spiel rausholen.“
Sein Gegenüber Gabriel Lopes zeigt sich optimistisch, verweist aber auf die Unberechenbarkeit des Gegners: „Wir wollen versuchen an die gute Leistung von der Vorwoche anzuknüpfen, wenn uns das gelingt sollte es mit dem nächsten Sieg klappen. Allerdings ist große Vorsicht geboten, denn mit Viktoria erwartet uns eine Wundertüte. Eine Mannschaft, die nach der Winterpause sehr schwer einzuschätzen ist, da einige neue Spieler dazu gekommen sind. Wir sind gewarnt und werden Viktoria nicht unterschätzen.“

TuS Garbek – TSV Dänischburg (Fällt aus)

Die eigentlich für Sonntag um 15 Uhr angesetzte Partie, muss ausfallen. Aufgrund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen, ist der Rasenplatz in Garbek noch immer unbespielbar.
Sichtlich enttäuschte zeigten sich Herbert Meyer vom TuS: „Unser Spiel wird aufgrund der Platzverhältnisse leider abgesagt werden.“
Und auch TSV-Coach José de Lima ist alles andere als glücklich darüber und sagte: „Nun wird das Wetter besser, doch müssen wir auf unseren ersten Spiel warten, da in Garbek nicht  gespielt werden kann. Nun versuchen wir ein Freundschaftsspiel zu organisieren.“

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