VfL Wolfsburg II – Lüneburger SK Hansa (Sa., 13 Uhr)
Der VfL war nicht in den zahlreichen Nachholspielen aktiv, auch nicht am letzten Spieltag. Dafür hatte der Gastgeber zuvor eine Serie von sieben Spielen ohne Niederlage (5-2-0) hingelegt. Die Wolfsburger scheinen also gerüstet für die Teilnahme am Titelkampf. Einen Ausrutscher dürfen sie sich angesichts des Rückstandes von vier Punkten auf den Spitzenreiter HSV II wohl auch nicht leisten. Der LSK kehrte beim 1:1 in Havelse am Mittwoch zur seiner Auswärtsstärke zurück. Zuvor war der Gast ja gleich drei Mal ohne Punktgewinn geblieben.
VfB Lübeck – Hamburger SV II (Sa., 14 Uhr)
Mit vier Siegen in Folge startet der Gastgeber in das Derby gegen den HSV. Am Mittwoch landete der VfB nach einer starken Leistung einen 4:2-Erfolg beim SSV Jeddeloh. Angesichts ihrer zahlreichen Nachholspiele könnten die Lübecker sogar noch in die Spitze vorstoßen. Ein Erfolg im Nachholspiel des 26. Spieltages gegen den Tabellenführer aus Hamburg käme ihnen also gerade recht. Allerdings: Der HSV gewann am Mittwoch mit 2:1 in Eutin und zeigte sich bis auf die Torausbeute doch einigermaßen stabil. Nach dem ersten Sieg im zweiten Spiel unter seiner Regie geht Neutrainer Steffen Weiß nun allerdings von einer schweren Aufgabe aus: „In Lübeck erwartet uns wieder ein ganz anderes Spiel.“
Eutin 08 – TSV Havelse (Sa., 15 Uhr)
Die Leistung bei 1:2 gegen den HSV machte Mut. Nun möchten die Eutiner etwas holen gegen den TSV und den 16. Tabellenplatz verlassen. Nach acht sieglosen Spielen (0-3-5) und zuletzt drei Niederlagen in Folge wäre es mal wieder an der Zeit für einen dreifachen Punktgewinn. So ähnlich denken sie beim nun seit drei Partien sieglosen TSV Havelse allerdings auch. Der zwölfte Tabellenplatz entspricht eigentlich nicht den Erwartungen des Gastes.
SpVgg Drochtersen/Assel – VfB Oldenburg (Sa., 15 Uhr)
Der Aufwärtstrend beim Gast aus Oldenburg war unverkennbar – und dann kam die 1:3-Derbyniederlage gegen Jeddeloh am vergangenen Wochenende. Nun erwartet Stephan Ehlers erneut eine schwere Aufgabe. „Spiele in Drochtersen sind nicht vergnügungssteuerpflichtig. Auf uns wartet ein starker Gegner, der sehr gut organisiert ist. Dennoch bin ich sehr sicher, dass wir dort bestehen werden“, sagt der Trainer des 14. Tatsächlich präsentierte sich die Spielvereinigung (10.) zuletzt in ordentlicher Form. Vor allem ist sie geübt in Heimspielen – der Gastgeber absolviert das fünfte Spiel auf eigenem Platz in Folge.
Eintracht Norderstedt – SC Weiche Flensburg (Sa., 15.30 Uhr)
Die Stimmung beim Gastgeber wurde zuletzt gehoben: Beim 3:3 gegen Braunschweig II beendete die Eintracht am Wochenende eine fünf Spiele währende Niederlagenserie. So soll es weitergehen. Aber der Gegner ist auch gut drauf, durfte er am Mittwoch doch überhaupt mal wieder eine Partie austragen. Nach einer Pause von 101 Tagen trat der SC Weiche zum Heimspiel an, ebenfalls gegen die Eintracht aus Braunschweig. Es endete mit einem 5:3-Erfolg und der Botschaft: Der SC Weiche hat die unfreiwillige Auszeit gut überstanden und greift nun wieder ins Meisterschaftsrennen ein.
SSV Jeddeloh – BSV Rehden (Sa., 16 Uhr)
Gemischte Gefühle beim Gastgeber: Das Derby in Oldenburg am letzten Wochenende gewann der SSV zwar, aber dem prestigeträchtigen Erfolg folgte am Mittwoch eine 2:4-Heimniederlage gegen den VfB Lübeck. Vor dem Duell mit dem BSV weiß der Aufsteiger womöglich nicht ganz genau, wo er derzeit steht. Der Gast sammelte zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen und setzte sich als 15. etwas von den Abstiegsplätzen ab. Beim BSV ist man sich sicher: Es geht aufwärts.
Germania Egestorf-Langreder – Eintracht Braunschweig II (So., 14 Uhr)
Beim 3:0 über den LSK hatte die Germania eine drei Spiele währende Remis-Serie beendet. Dann folgte allerdings eine kurze Pause für den Tabellensiebten. Durchgängig aktiv war dagegen die Eintracht, erst am Mittwoch verlor sie ja mit 3:5 in Flensburg. Für Trainer Henning Bürger steht sein Team nun vor einer vergleichbaren Aufgabe: „Ich erwarte einen ähnlich schweren Gegner wie zuletzt Flensburg, Egestorf spielt eine super Saison. Es wird wieder ein Spiel gegen eine kompakte und toughe Mannschaft, da müssen wir konsequent sein, dagegenhalten und unsere Stärken einbringen."
VfV Borussia 06 Hildesheim – Altona 93 (So., 14 Uhr)
Das Schlusslicht empfängt den Vorletzten – mehr Abstiegsgipfel geht nicht. Der Gast trat noch am Mittwoch an und verlor mit 0:1 gegen Hannover 96 II. Damit bleibt es bei nur einem Sieg aus den vergangenen elf Partien von Altona 93. Besser erging es dem VfV06 allerdings auch nicht, er wartet nun seit acht Spielen (0-3-5) auf einen dreifachen Punktgewinn. Aber irgendwie müssen diese beiden Teams ja auch ans Tabellenende gelangt sein. Nun geht es um nicht weniger als den Anschluss an die Nichtabstiegszone.