Lübeck – Eigentlich helfen dem FC Dornbreite nur noch Siege im Kampf um den Abstieg, da die Konkurrenten alle weniger Spiele ausgetragen haben. Ein solcher Konkurrent war mit dem TSV Lägerdorf am Samstag zu Gast am Steinrader Damm.
Das Spiel begann unglücklich für die Gastgeber, denn bereits nach elf Minuten lagen sie 0:1 durch Merten Kunter zurück. Danach hatte der FCD mehr Spielanteile und auch klare Torchancen durch Bastian Henning (2) und Maximilian Leischner, der nur die Latte traf. Es kam, was kommen musste. Nach der zweiten Chance von Henning fiel kurz danach das zweite Tor für die Gäste durch Kenney Beetz (28.). Hierauf hatte der FCD durch einen Treffer von Kolja Schlichte (29.) eine direkte Antwort. Das 1:2 hatte bis zum Pausenpfiff Bestand.
In der zweiten Hälfte bemühten sich die Gastgeber um den Ausgleich und Lägerdorf lauerte auf Kontermöglichkeiten. Eine davon schloss Yanneck Kuhr in der 65. Minute erfolgreich ab und besorgte das 3:1. Die Dornbreiter ließen sich aber nicht beirren und kamen sieben Minuten später durch Tobias Teuber zum erneuten Anschlusstreffer. Zu mehr langte es dann trotz aller Anstrengungen aber nicht mehr. Am Ende stand eine knappe Niederlage zu Buche, die vermeidbar gewesen wäre. Es ging die effektivere Mannschaft als Sieger vom Platz.
FC Dornbreite – TSV Lägerdorf 2:3 (1:2)
Tore: 0:1 Kunter (11.), 0:2 Beetz (28.), 1:2 Schlichte (29.), 1:3 Kuhr (65.), 2:3 Teuber (72.)
Sören Warnick (FCD): „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn es haben alle gekämpft und doch gibt es sicherlich Dinge, warum wir am Ende die drei Punkte nicht geholt haben. Erste Halbzeit geraten wir 0:1 in Rückstand durch eine Ecke, die mit Sicherheit sehr gut getreten war und wo wir wirklich keine Chance hatten, sie zu verteidigen. Trotzdem haben wir uns nicht beirren lassen und unser Spiel durchgezogen. Torchancen waren reichlich da, um den Ausgleich zu machen. Leider gehen wir durch einen extrem individuellen Fehler 0:2 weiter in Rückstand. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und den Anschlusstreffer erzielt. Der Capitano hat den Anschlusstreffer verdient gemacht und er war es auch, der immer wieder defensiv wie offensiv Gas gegeben hat.
In der zweiten Halbzeit haben wir weiterhin alles gegeben und doch ging es wieder nach hinten los, da es wiederholt zu einem extremen Fehler kam. 1:3 und dann wird es schwierig. Wir haben den Anschlusstreffer gemacht, leider reichte es nicht.
Wenn ich von Gegentoren spreche, geht es nicht um eine falsche Aufstellung , ein falsches System oder um einen Gegner, der uns überragend ausgespielt hat. Hierbei geht es um klare selbst verschuldete Tore, die in jeder Liga bestraft werden und vielleicht sollte jeder sich selbst mal hinterfragen und nicht mit dem Finger immer auf andere zeigen. Leider geht es schon die ganze Saison so. Hierbei rede ich von der Defensivleistung, denn offensiv sind wir als Aufsteiger voll im Soll. Jetzt gilt es, vernünftig die nächsten Spiele anzugehen, denn aufgeben zählt nicht, so lange alles noch machbar ist, denn die anderen Mannschaften müssen auch Ihre Nachholspiele erst einmal gewinnen.“
