Lübeck – Am vergangenen Sonntag empfingen die Damen des TSV Siems den Tabellenletzten der Verbandsliga Süd, SG Schmalfeldt/ Wedding, zum letzten Spiel in diesem Kalenderjahr. Hatte man das Hinspiel noch deutlich mit 10:1 gewinnen können, so tat man sich im Rückspiel arg schwer. Dennoch gewann der TSV Siems mit 3:0.

Von Anfang an war die Devise der SG Schmalfeld/ Wedding hinten zu zustellen. Auf dem kleinem Kunstrasen des TSV Siems bot sich kaum eine Möglichkeit in Nähe des gegnerischen 16er zu kommen. Siems versuchte ihr Glück mit langen Diagonalpässen. Gegen die sehr defensiv stehende SG gab es kein richtiges Mittel um in Front zu gehen. Nennenswerte Chancen waren kaum zusehen. Die Siemser Mannschaft angetrieben durch ihren Kapitän Carmen Burow waren zwar gefühlt mit 80 Prozent im Ballbesitz, nur das Tor sollte nicht wirklich fallen. Außer einem Lattentreffer durch Sarah Kähler und einem Schuss aufs leere Tor, wobei Melanie Jöns die SG im Spiel hielt, passierte nicht sonderlich viel. Carmen Burow war es schließlich selbst, die die Zügeln in die Hand nahm und ihre Mannschaft durch einen Fernschuss aus gut 20 Metern in Front brachte. Mit dieser Führung ging es auch in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel war es das gleiche Spiel. SG Schmalfeld/ Wedding stand sehr tief, teilweise 30 Meter vor dem eigenen Tor mit allen elf Frauen. Nach sehr gutem Zusammenspiel zwischen Anna Kupferschmied und Sarah Inacio, traf Inacio mit ihrem 16 Saisontreffer zum 2:0 in der 68. Minute. Nur fünf Minuten später war es Anna Kupferschmied, die zum Endstand von 3:0 traf.

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TSV-Trainer Kambiz Tafazoli sagte nach dem Spiel zu HL-SPORTS: „Auch in diesem Spiel hat man gesehen, dass viele Mannschaften sehr tief gegen uns spielen wollen. Nichts desto trotz, hat man gesehen, dass meine Mannschaft intakt ist und auch diese Hürde bewältigt hab. Nach zwölf spielen mit 33 Punkten sind wir sehr zufrieden. Vor allem die Kompaktheit im Team war ein Garant für diesen Erfolg!“

Für die Siemserinnen geht es nun in die Winterpause. Der Tabellenführer der Verbandsliga Süd hat mit 33 Punkten, zehn Zähler Vorsprung auf den zweitplatzierten Eichholzer SV, der am Wochenende durch den Spielausfall gegen Schwarz-Weiß Westerrade ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Erst im März treten beide Teams wieder auf die Bühne.

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