Lübeck – In den Kreisen Lübeck, Ostholstein, Lauenburg und Stormarn geht es am 1. Mai in die Endspiele um die Kreispokale. Wer wird am Tag der Arbeit den verdienten Lohn mit nach Hause nehmen? Überall wird es ein großes Zuschaueraufkommen geben, obwohl auch noch Nachholspiele in den verschiedenen Ligen anstehen. HL-SPORTS fasst alle wichtigen Infos zum Tag des Jahres zusammen. Es geht um die Teilnahme für den Landespokal 2018/19.

Lübeck auf dem Sportplatz Karlshof:

Finale der Herren:

In der Hansestadt sucht man den Nachfolger des TSV Travemünde (Foto), der im vergangenen Jahr den Cup an an den Rugwisch holte. In einer klaren Angelegenheit bezwangen die Monte Kicker den FCD.

TSV Schlutup – FC Dornbreite (18 Uhr)

Michael Hellberg (TSV): „Wir sind dabei. Man muss wohl schon tief in die Historienbücher schauen, um die letzte Finalteilnahme einer 1. Schlutuper Mannschaft an einem Pokalfinale zu finden. Ich erinnere mich nicht daran. So ist das Erreichen der letzten Runde für uns bereits ein Riesenerfolg und wir für freuen uns auf das Spiel vor reichlich Publikum. Das letzte Pflichtspiel gegen die ohne Frage favorisierte 1. Mannschaft des FC Dornbreite ist bestimmt auch so lange her und wir fühlen uns bereits jetzt geehrt und werden das Spiel unabhängig vom Ergebnis genießen. Ich erinnere mich an das letzte ganz große Spiel im Kreispokal nur zu gut. Am 31.10.2006 ging es damals zu Hause gegen den Regionalligisten VfB Lübeck mit all den großen Namen. Trotz deutlicher Niederlage war dieses Spiel für alle ein Erlebnis. Dieses Mal heißt das Erlebnis Finale gegen einen Oberligisten und das wird ebenso genossen.“

Sören Warnick (FCD): „Letztes Jahr im Pokalfinale und dieses Jahr wieder! Die Jungs sollten aus dem letzten Jahr gelernt haben. Dieses Jahr müssen wir den Pokal holen und da ist jeder gefordert. Natürlich sind wir der Favorit, aber das ist uns egal, denn mit einer gesunden Einstellung schlagen wir Schlutup. Ich spreche trotzdem mit Respekt über unseren Gegner, da ich die Jungs mag und das Trainerteam, inklusive Michael Helberg, hat tolle Arbeit geleistet in Schlutup. Beide Jungs aus der Führung werden natürlich alles versuchen einen tollen Abschluss zu erreichen und das heißt am Ende den Pokal mitzunehmen. Wir wollen nächstes Jahr im Landespokal spielen, denn auch diese Spiele können genial werden. Bestes Beispiel ist Husum dafür! Auf geht’s in die Pokalschlacht.“

Der Weg ins Finale:
TSV Schlutup: SV Weissenrode (18:0), Lübecker SC (5:1), TSV Travemünde (4:3), Eintracht Groß Grönau (3:0).
FC Dornbreite: Freilos, RW Moisling (3:1), Viktoria 08 (6:0), 1. FC Phönix (6:2).

Finale der Unteren Mannschaften:

1.FC Phönix Lübeck II – VfB Lübeck II (15 Uhr)

Gabriel Lopes (Phönix): „25 Spiele, 75 Punkte, ein Torverhältnis von 125:33, frisch gebackener ungeschlagener Meister der Landesliga oder einfach gesagt VfB Lübeck II. Die Mannschaft die momentan unschlagbar scheint wird ein harter Brocken. Aber wir sind stolz im Finale zu stehen und uns mit so einer Mannschaft messen zu dürfen. Für die Jungs ist es die Belohnung für die harte Arbeit der letzten Jahre. Wo wir auch gleich beim Thema wären, es kommen harte 90 Minuten auf uns zu und die Jungs müssen über ihre Grenze hinausgehen, wenn wir überhaupt eine Chance haben wollen. Das Ziel muss sein hinten so lange wie möglich gut zu stehen und versuchen den ein oder anderen Konter zu setzen. So ist der Plan in der Theorie.“

Serkan Rinal (VfB): „Phönix spielt in der Kreisliga eine beeindruckende Saison und wird folglich aufsteigen. Es ist natürlich auch schön und reizvoll ein „kleines“ Derby spielen zu können. Wir wollen uns binnen weniger Tage mit dem zweiten Titel im Jahr krönen und werden mit Spaß, ganz großem  Selbstbewusstsein und viel Ehrgeiz an diese Aufgabe gehen.“

Der Weg ins Finale:
1.FC Phönix II: Olympia II (6:4), Moisling II (2:1), Dornbreite II (6:0).
VfB Lübeck II: VfL Schwartau II (12:0), Eintracht Lübeck II (14:0), Rapid II (10:0).

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Ostholstein in Sereetz:

Finale der Herren:

TSV Pansdorf – NTSV Strand 08 (17 Uhr)

Zum zweiten Mal hintereinander versucht es der TSV Pansdorf den Kreispokal an den Techauer Weg zu holen. Im vergangenen Jahr scheiterte man am Oberliga-Meister Eutin 08 (0:1). Dieses Mal geht es wieder gegen einen Fünftliga-Titelanwärter, den NTSV Strand 08. Die Pansdorfer sind Außenseiter und ließen Altenkrempe (7:0), Seeretz (4:2), Malente (4:1) und Pönitz (7:0) hinter sich. Die Strandpiraten gehen das Double an, haben sich mit Göhl (10:0), Fehmarn (5:0), Oldenburg (4:1) und Riepsdorf (2:0) den Weg ins Endspiel geebnet. Nach einem Jahr Pause möchte man den Cup wieder gewinnen.

Finale der Unteren Mannschaften:

TSV Pansdorf III – Eutin 08 (14 Uhr)

Beim TSV Pansdorf III spielt man in der Kreisklasse zwischen Lübecker Clubs eine gute Rolle, steht auf Rang vier und hat min Sinisa Galusic (17 Treffer) den zweitbesten Liga-Stürer im Team. Für das „Legenden-Team“ von „Otto“ Henck wäre es der zweite Pokal-Triumph in Folge. Es geht für den Gegner Eutin 08 II um die Revanche aus dem Vorjahr, wo man an gleicher Stelle mit 2:3 gegen die Pansdorfer verlor. Dabei steht mit Martin Wagner ein neuer Co-Trainer an der Seitenlinie. Der Abteilungsleiter des Regionalligisten nimmt den Platz von Dennis Hinz ein. Beide Seiten trennten sich am Montag.

Finale der Herren im Kreis Herzogtum Lauenburg in Güster:

SSV Güster – GW Siebenbäumen (17.30 Uhr)

Die Grün-Weißen gelten als Favorit und wollen den Pokal den Erfolg des Vorjahres wiederholen. Der Landesligist startete mit einem kampflosen Weiterkommen gegen Mustin. Danach wurden Möhnsen (5:3), Breitenfelde (3:0) und Steinhorst (7:0) besiegt. Für Güster startete mit einem Freilos. Ratzeburg (5:1), Elmenhorst (4:2) und Gudow (3:0) waren die weiteren Hürden, die man beim SSV nahm.  

Finale der Herren im Kreis Stormarn in Tremsbüttel:

TSV Bargteheide – Preußen Reinfeld (17 Uhr)

Der Kreisligist aus Bargteheide will die Großen ärgern. Das gelang bereits im Halbfinale den SV Eichede mit 3:2 aus dem Wettbewerb warf. Davor war man gegen Bünnigstedt (13:1), Meddewade (7:1) und Tangstedt (3:2) erfolgreich. Die Preußen wollen den Titel verteidigen, schalteten dabei in den vorhergehenden Runden Hamberge (1:0), Ahrensburg (6:1) Retwhisch (5:1) und Bargfeld (4:0) aus.

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