Hamburg – Der Schmerz saß noch nach dem ersten Bundesliga-Abstieg des Hamburger SV (HL-SPORTS berichtete) am Sonntag tief. Das Beste, was man am Volkspark tun konnte, war nach vorne zu blicken und sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen und die heißen Derby gegen den FC St. Pauli und Auswärtsfahrten nach Paderborn und Sandhausen.

Trost kam aus der ganzen Republik, auch vom VfB Lübeck, der auf seiner Twitter-Seite schrieb: „Habt den Mut, den Weg weiterzugehen, den ihr in den letzten Wochen eingeschlagen habt, lieber @HSV! Dann habt ihr in einem Jahr Grund zu feiern!“ Schon im Vorfeld drückte man an der Ostsee die Daumen für die Rothosen, die die Grün-Weißen mit einem Freundschaftsspiel vor einigen Jahren in ihrer Insolvenz unterstützten und so mit vor der Liquidierung retteten.

Positive Signale gab es auch intern: „Wir können die Vergangenheit jetzt nicht mehr zurückdrehen, sondern es ist wichtig, dass alle HSVer nach vorn schauen. Ich persönlich würde gern auch in der 2. Liga für den HSV spielen und würde meinen Vertrag gern verlängern“, bekannte sich Kapitän Gotuku Sakai (Foto).

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„Wir sind der große HSV und müssen gucken, dass wir schnell wiederkommen. Ich bin überzeugt, dass der HSV es schnell wieder nach oben schaffen wird. Was meine persönliche Zukunft angeht, ist zu diesem Zeitpunkt nichts auszuschließen. Ich spiele gerne für diesen großen Verein und habe einen Vertrag für die 2. Liga“, so Kyriakos Papadopoulos.

Wer wirklich bleibt und wer nicht, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. HSV-Boss Bernd Hoffmann dazu: „Wir haben einen Plan, den wir in enger Abstimmung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand umsetzen werden. Wir wollen dabei keine Zeitpunkte benennen. Sie können sicher sein, dass wir als Aufsichtsrat die Vorstandsbesetzung vornehmen werden, dass die Vertragsverlängerung des Trainers ansteht und es sicherlich auch noch die eine oder andere Aktivität auf dem Transfermarkt geben wird, auf der Verpflichtungs- und Abgabeseite. Wir müssen jetzt sehr viel richtig machen. Wir als Aufsichtsrat und auch der operativ handelnde Vorstand werden alles verkünden, sobald es perfekt ist. Für mich ist entscheidend, dass wir am Wochenende des 3. bis 6. August optimal aufgestellt und vorbereitet in die Zweitligasaison starten.“

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