Lübeck – Die Spielzeit 2017/2018 in der Fußball-Regionalliga Nord gehört der Vergangenheit an. Zeit also, um die Bilanz des VfB Lübeck zu ziehen. HL-SPORTS tat dieses, befragte VfB-Vorstand Thomas Schikorra.
HL-SPORTS: Hallo Thomas. Bist du mit dem 4. Platz im Endklassement zufrieden?
Thomas Schikorra: „Aufgrund der außergewöhnlichen Rückrunde, mit vielen Spielen innerhalb kürzester Zeit und einer sehr hohen Belastung für alle, ja!"
HL-SPORTS: Es gibt also nichts auszusetzen, keine Kritik?
Thomas Schikorra: „Die gibt es auch, hat aber mit der Regionalliga nichts zu tun. Ein Makel ist es aus meiner Sicht nur, dass wir gegen den SC Weiche-Flensburg 08 eine mögliche spätere Teilnahme am DFB-Pokal verschenkt haben. Das durfte nicht passieren. Wir waren da immer wieder vorn, haben den Vorsprung aber nicht über die Zeit gebracht."
HL-SPORTS: Der Oktober war aber auch nicht so prickelnd aus Sicht des VfB….
Thomas Schikorra: „Das stimmt. Es gab fünf Niederlagen in Folge. Warum das damals so gelaufen ist, kann ich mir immer noch nicht erklären. Auf jeden Fall hat diese Schwächephase das Erreichen einer besseren Platzierung enorm erschwert. Das Auftreten, so wie beim Tiefpunkt in Hannover, passte jedenfalls nicht zum Auftritt in vielen anderen Begegnungen unserer Mannschaft."
HL-SPORTS: Zuletzt wurde immer wieder beim Thema Neuzugänge an der Lohmühle in den Medien spekuliert. Der Name Michel Blum vom Wuppertaler SV wurde gehandelt. Kannst du diesbezüglich Licht ins Dunkel bringen?
Thomas Schikorra: „Das ist eine absolute Ente, stimmt nicht. Es ist schon erstaunlich, dass gerade eine gewisse Zeitung im Westen immer wieder derartige Gerüchte streut, so viel über den VfB Lübeck spekuliert wird."
HL-SPORTS: Vielen Dank für das Interview.
