Hamburg – Mindestens zwei gute Nachrichten für den Hamburger SV: Einer, der bleiben sollte und wollte, bleibt und einer, den man gerne loswerden wollte, ist weg.
Gotuku Sakai bleibt für zwei weitere Jahre bis 2020 beim Bundesliga-Absteiger. Der Kapitän gab bereits direkt nach dem Abstieg bekannt, dass er beim HSV bleiben wird. Er hielt Wort und reiht sich in die positive Art und Weise von Lewis Holtby und Aaron Hunt, die dem Club ebenfalls in der 2. Liga die Treue halten.
Dafür ist auf der rechten Seite ein Platz frei geworden. André Hahn, kam vor der Saison für 6 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach an die Elbe, spielte 23 Mal und erzielte drei Tore. Nun kehrt er zum FC Augsburg zurück, wo er vor Gladbach spielte. In seinem Vertrag soll eine festgeschriebene Ablöse von 6 Millionen Euro festgelegt sein. Ob die die Augsburger allerdings an den HSV bezahlt haben ist fraglich. Das „Abendblatt“ berichtete zuletzt von 3 Millionen Euro, die auf das Hamburger Konto fließen. Fakt ist, dass Hahn in Hamburg keinen Durchbruch schaffte. Zuletzt stand er nicht einmal mehr im Kader und davor saß er eher auf der Bank. Die große Kasse wird demnach wohl ausgeblieben sein. Nun wäre aber der Weg für Kingsley Schindler (24) von Holstein Kiel frei, der auf der Hahn-Position perfekt passen würde.
Auch auf Pierre-Michel Lasogga (26, Foto) könnte man beim HSV künftig doch setzen. Zwar würde der Stürmer, der an Leeds United ausgeliehen war, wohl zu den besten Zweitliga-Verdienern mit 3,4 Millionen Euro Gehalt zählen, doch auf der anderen Seite bringt er Erfahrung in der Klasse mit, traf 14 Mal in 32 Spielen zu Herthas Zweitliga-Zeiten. Günstiger würde man einen ähnlichen Spieler gar nicht bekommen. Bleibt noch das „Problemkind“ Bobby Wood, der auf der Wunsch-Abgang-Liste ganz oben steht.