Kiel – Der Umbau des Holstein-Stadion wird vermutlich teurer, als die angesetzten 10,4 Millionen Euro. Das berichtet der NDR am Freitag. Die Aufteilung der Kosten ist dafür geregelt. Zwei Drittel übernimmt das Land Schleswig-Holstein und den Rest teilen sich die Stadt Kiel und der Zweitligist Holstein. Die Osttribüne ist dem Boden bereits gleichgemacht, die Bagger leisten ganze Arbeit. Dabei entstehen nun Zusatzkosten, die vermutlich niemand auf der Rechnung hatte. Dabei geht es um Lärm- und Brandschutzmaßnahmen, die Errichtung von Fahrradständern und eine Zaunanlage. Zudem ist der Erdboden kontaminiert und muss eventuell ausgetauscht werden. Die Mehrkosten sollen 1,8 Millionen Euro betragen. Sportdezernent Gerwin Stöcken sprach gegenüber NDR 1 Welle Nord von einem „Worst-Case-Szenario“. Wer die Mehrkosten übernimmt ist unklar. Holstein Kiel äußerte sich dazu noch nicht. Hier werden Verein und Land in absehbarer Zeit verhandeln müssen.
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