Bad Erlach – Der Hamburger SV hat ein Testspiel gegen ZSKA Moskau mit 1:0 (0:0) gewonnen. Den Siegtreffer erzielte Holtby (73.) per Foulelfmeter.
Teilweise zeigte das Titz-Team sehr starke Abstimmungsprobleme, die aber nicht verwunderlich sind. Insgesamt war es offensiv aber viel zu schwach. Itos Woche ist eher sparsam in seinen Auftritten. Er konnte bisher kaum überzeugen. Narey überrascht positiv, hatte allerdings einige Ballverluste in seinem Spiel. Die zweite Halbzeit gegen die Russen zeigte eine klare Steigerung. Die Bälle wurden durch Steinmann gut verteilt und auch Narey legte einen drauf. Dieser holte auch durch geschicktes Dribbling dem Elfmeter heraus. Holtby versenkte eiskalt. Wintzheimer setzte sich gut in Szene indem er immer wieder Lücken in die Moskauer Abwehr riss. In den letzten Minuten geriet die stark durchgewechselte HSV-Abwehr nochmal ins Wanken und Mickel parierte zwei Mal brillant. Titz: „Ich möchte das Spiel nicht überweberten, aber jeder Sieg ist gut für das Selbstvertrauen und die Stimmung der Truppe.“
Als neuen Kapitän wählte die Mannschaft Hunt. Holtby und Neuzugang Moritz sind seine Stellvertreter.
Nachdem die ersten beiden Spieltage der Zweitliga-Spielzeit 2018/19 bereits vor einigen Tagen veröffentlicht wurden, hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die zeitgenauen Ansetzungen für die Spieltage drei bis acht bekanntgegeben. Das Heimspiel des HSV gegen Arminia Bielefeld am dritten Spieltag wird am Montagabend (27. August) um 20.30 Uhr statt, gefolgt von dem Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden (Samstag, 1. September) um 13 Uhr und den zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15. September) um 13 Uhr und Jahn Regensburg (Sonntag, 23. September) um 13.30 Uhr. Während der ersten englischen Woche der Saison gastiert der HSV bei der SpVgg Greuther Fürth (Donnerstag, 27. September) um 20.30 Uhr, während nur drei Tage später das Hamburger Stadtderby gegen den FC St. Pauli (Sonntag, 30. September) um 13.30 Uhr steigt.
Bei Arp wird die Sache immer kurioser. Die BILD berichtet, dass der FC Bayern München dem 18-Jährigen einen Vierjahresvertrag anbot und dabei ein Jahresgehalt von 5 Millionen Euro zahlen will. Dabei knausert der Deutsche Meister bei der Ablösesumme. Die soll bei 2,5 Millionen Euro liegen. Das ist dem HSV zu wenig und pokert weiter. Fakt ist, dass Arp spätestens im Sommer 2019 von der Elbe an die Isar wechselt. Um jeden Preis möchten die Hamburger den Nachwuchsstürmer nicht vorzeitig ziehen lassen. Das hemmt Arp bisher. Seitdem die ersten Gerüchte über das Bayern-Interesse an dem Wahlstedter Jungen bekannt wurde, fiel er in ein Leistungstief. Förderlich scheint der ganze Rummel um ihn nicht zu sein. Negativ wirkt sich dabei aus, dass er kein klares Bekenntnis verlauten lässt. Eines scheint klar: Titz könnte ihn bei einem solchen sicher nicht mehr berücksichtigen. Damit wäre es ein verlorenes Jahr für Arp, denn der 47-jährige Cheftrainer ist in seinen Handlungen resolut, setzte schon nicht mehr auf Mavraj und Walace und ließ die Wechselwilligen Wood und Papadopoulos zuhause. Das gleiche könnte Arp ebenfalls blühen. Die Bayern-Offerte ist zwar legitim, aber auch ein Stück perfide. Billig einkaufen und ein teures Gehalt für einen 18-Jährigen aufrufen.