Lübeck – Der Kreisklassenclub Kronsforder SV lässt nix unversucht, um in der Rückserie wieder Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu bekommen und konnte vor Jahresende noch mal auf dem Transfermarkt zuschlagen. „Wir konnten Sven Westphalen vom SC Buntekuh überzeugen zurück zum KSV zu kommen“, so KSV-Co-Trainer Benjamnin Lindemann gegenüber HL-SPORTS. Er Spielte bereits in der vergangenen Saison für Kronsforde und war maßgeblich am Aufstieg beteiligt. Und auch ein weiterer Bekannter aus der Lübecker Fußball-Szene heuert wieder bei den Kronsfordern an. Weitere Verstärkung gibt es  mit einem „verlorengegangen Sohn“: Philipp Moldt wechselt vom Verbandsligisten VfB Lübeck II, der es aus beruflichen Gründen nicht mehr schafft, für die Grünweißen zu spielen. Er kickte bereits in der Jugend für den KSV mit dem heutigen Kapitän Benjamin Jung, der stark an diesem Transfer beteiligt war. Jung sagte dazu: „Ich bin sehr froh, dass Philipp sich für uns entschieden hat. Ich bin sehr glücklich, dass wir mit ihm und Sven zwei so starke Spieler für uns gewinnen konnten und hoffe, dass die Rückrunde so anfängt wie die Hinrunde aufgehört hat.“ Trainer Christian Lindemann sagte zu HL-SPORTS: „Das Ziel, dass der Vorstand ausgegeben hat ist der Klassenerhalt und da die wiedergenesenen Michael Lindemann und Florian Steen mir in der Rückrunde wieder voll zur Verfügung stehen und die Neuzugänge Moldt und Westphalen das Spiel stabilisieren sollen, bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Mannschaft das Ziel erreicht. Kronsforde belegt nach zuletzt neun Punkten aus drei Spielen den achten Platz in der Kreisklasse A.

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Einen schmerzlichen Abgang müssen die Elbe-Kanal-Kicker aber dann doch noch hinnehmen.  
Nachdem Ayhan Yazici (SC Buntekuh), Florian Steen (RW Moisling), Tamer Günes (TSV Siems) und Kerim Güler (Türkischer SV) schon vorher ihr Wort gegeben hatten, sich dem TuS Lübeck anzuschließen. Der eigentlich als feststehend vermeldete Wechsel von Shadi Karnib (Eichholzer SV) hingegen hat sich inzwischen als Hängepartie herausgestellt. Dort besteht anscheinend noch Redebedarf und einige Details, die es gilt zu klären. Kein Problem für Jörg Boller, denn der Coach gab gestern nun Neuling „Nr. 5 ½“ für sein Team bekannt. Vom Kronsforder SV  wechselt Angreifer Giuliano Paule zu den Marlikickern, soll dort mithelfen das kleine Sturmproblem (mit nur 28 erzielten Treffern gehören die Lübecker nicht gerade zur „Creme de la creme“ der 6. Liga) zu beheben. „Und das trauen wir dem 20-jährigen auch ohne weiteres zu“, ist sich Jogi Boller sicher, mit dem kleinen quirligen Offensivspieler die richtige Wahl getroffen zu haben.

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