Lübeck – Gestern Abend sammelte der VfB Lübeck mit dem 0:0 in Wolfsburg den fünften Punkt in der noch jungen Spielzeit 2018/2019 in der Regionalliga ein. Während dort Rückkehrer Achmet Arslan nach einer Stunde sein Debüt feierte, so fokussiert war, dass er selbst die lautstarken VfB-Fans nur eingeschränkt („Ich war bei meiner Einwechslung schon im Tunnel“) wahrnahm, tat sich im Hintergrund anscheinend einiges. So trennen sich ab sofort die Wege vom frisch gebackenen Vater Andreas Gomig (Foto) und die des Traditionsvereins. Abwehrspieler Gomig, der jüngst einen Job als Autoverkäufer annahm, wird allerdings in der Hansestadt bleiben, hat sich bereits Landesligist FC Dornbreite angeschlossen.
„Andy hat uns signalisiert, dass er mit seiner derzeitigen Situation bei uns im Verein unzufrieden ist und gern zu einem klassentieferen Verein wechseln möchte“, erklärte VfB-Sportvorstand Michael Hopp. „Dies hat uns angesichts des frühen Zeitpunktes der Saison und der Einsatzzeiten, die er sowohl in der Vorbereitung als auch in zwei der bisher drei absolvierten Pflichtspiele bekommen hat, schon überrascht. Im Ergebnis haben wir uns aber dazu entschieden, dem Wechselwunsch des Spielers keine Steine in den Weg zu legen. Mit Kresimir Matovina und Marvin Thiel, das hat er nicht zuletzt gegen Jeddeloh sehr deutlich gezeigt, sind wir auf der Linksverteidigerposition weiterhin sehr gut besetzt.“