Hamburg – Schon vor der Weltmeisterschaft kündigte Albin Ekdal (Foto) seine Wohnung an der Elbe, denn sein Entschluss stand schon da fest: Der Schwede wollte Hamburg verlassen, dem HSV den Rücken kehren. Nun hat er einen Verein gefunden, der den 29-Jährigen aufnimmt. Sampdoria Genua in Italien heißt die neue Adresse des Nationalspielers. Der HSV plante schon nicht mehr mit Ekdal und kassiert noch eine Ablösesumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Vor drei Jahren kam er von Cagliari Calcio für 4,5 Millionen. Zumindest sparen die Rothosen nun das Gehalt. „Ich hatte insgesamt eine fantastische, wenn auch manchmal schwierige Zeit beim HSV. Für mich persönlich lief es in den drei Jahren leider nicht immer so, wie ich es mir erhofft hatte. Dennoch habe ich immer mein Bestes gegeben und bin stolz darauf, das Trikot mit der Raute getragen zu haben“, sagte Ekdal zum Abschied.
Fehlt nur noch der abwanderungswillige Filip Kostic, der nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Club ist. Der Serbe möchte Ekdal unbedingt folgen, den HSV verlassen. Aktuell sollen es drei Interessenten für den 29-Jährigen geben. Spanien, Italien und England stehen auf der Reiseliste. Wie mit Ekdal, plant in Hamburg niemand mehr mit Kostic. Die Ablöse würde aber bis 12 Millionen an Investor Klaus-Michael Kühne fließen. Der hatte vor zwei Jahren den Transfer mit 14 Millionen Euro übernommen und sich eine Klausel in den Vertrag schreiben lassen, die er nun wahrnehmen möchte. Für den Hamburger SV also wohl ein Nullgeschäft.