Hamburg – „Das ist natürlich enttäuschend. Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Beide Teams hatten kaum Aktionen vor dem Tor – und trotzdem geht man mit 0:2 in die Pause. Mit dem dritten Gegentreffer ist das Spiel quasi gelaufen“, sagte Robin Himmelmann, Torwart beim FC St. Pauli nach der 1:4 (0:2)-Niederlage am Sonntag beim 1. FC Union Berlin. Sein Trainer Markus Kauczinski sprach von „Naivität“ seiner Mannschaft. Und klar war schon zur Pause, dass die Kiezkicker sich von einem Doppelschlag kurz zuvor nur schwer erholen würden. Am Ende kam es sogar noch schlimmer und die Alte Försterei bleibt für die Braun-Weißen ein rotes Tuch. Nur Neudecker (51.) hätte es rumreißen können, verpasste aber die Möglichkeit zum schnellen Anschlusstreffer. Nach dem 0:3 begriffen die Gäste zwar, dass sie etwas tun mussten und kamen zum 1:3 durch Veermans (71.) ersten Treffer für seinen neuen Club. Kurz vor dem Ende begrub Andersson (88.) alle Träume auf eine Wende.
Union Berlin – FC St. Pauli 4:1 (2:0)
Tore: 1:0 Prömel (44.), 2:0 Gogia (45.), 3:0 Andersson (57.), 3:1 Veerman (71.), 4:1 Andersson (88.)
FC St. Pauli: Himmelmann, Dudziak, Ziereis, Knoll, Buballa (87. Carstens), Nehrig (53. Veerman), Flum, Neudecker, Buchtmann, Möller Daehli, Diamantakos (62. Sahin)
Zuschauer: 22012 (ausverkauft)
In der Tabelle führt der 1. FC Köln vor Union Berlin (beide 7 Punkte). Darmstadt, Bochum und St. Pauli folgen mit je sechs Zählern. Am Tabellenende stehen Aue (1) und die beiden punktlosen Clubs aus Sandhausen und Duisburg.
3. Spieltag:
Bochum – Sandhausen 1:0
Darmstadt – Duisburg 3:0
Köln – Aue 3:1
Fürth – Paderborn 2:2
Magdeburg – Ingolstadt 1:1
Regensburg – Kiel 0:0
Berlin – St. Pauli 4:1
Dresden – Heidenheim 1:3
Hamburg – Bielefeld (Mo.)