Lübeck – Es war wohl die Szene am gestrigen Sonntag in Norderstedt – die 19. Spielminute. Dort kassierte nicht nur Regionalligist VfB Lübeck das 0:1 an der Ochsenzoller Straße gegen die Eintracht, sondern bei diesem „Fauxpas“ verletzte sich auch noch Schlussmann Benjamin Gommert (Foto) an der Schulter, musste ausgewechselt werden. Sportlich reichte es dank der guten Moral in der Truppe und einem Treffer von Cemal Sezer aber bekanntlich noch zu einem 1:1 nach neunzig Minuten. Doch wie geht es nun mit Gommert weiter?

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Am heutigen Vormittag verweilte der 33-Jährige bereits bei „Doc“ Ulf Seidel. Heute Nachmittag geht es mit einem MRT weiter. „Gebrochen ist definitiv nichts. Das wurde mir gesagt, ist schön. Ob aber andere Dinge, wie  an der Lippe, am Gelenk oder auch an den Bändern in Mitleidenschaft gezogen wurden, wird sich erst nach der nächsten Untersuchung zeigen. Mehr kann ich nicht sagen“, so Gommert eben gegenüber HL-SPORTS. Den gestrigen Tag konnte der gebürtige Segeberger aber deutlich in Worte fassen. „Das war ein Scheiß-Tag. Nicht nur der VfB-Fluch geht weiter (A.d.R: Lübeck wartet seit der Spielzeit 1994/1995 auf einen Sieg in Norderstedt), sondern auch mein eigener. „Selbst mit Meppen hab ich dort nie gewonnen, oft schlechte Tage da erwischt. Ich wurde dort des Platzes verwiesen, habe da viele nicht schöne Situationen erlebt. Echt ärgerlich, dass es nun wieder so gelaufen ist. Und das, obwohl ich mich eigentlich vor dem Anpfiff gut gefühlt habe…“

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