Eichede – Am vergangenen Donnerstag startete der Regionalligist SV Eichede in die Vorbereitung zur Rückrunde. Die ersten beiden Erfolge hat sich die Mannschaft von Trainer Oliver Zapel hart erarbeitet. Beim Rudi-Herzog-Pokal in Bad Oldesloe konnte man den ersten Hallenturniersieg einfahren und auch einen Tag später putzten die SVE-Mannen den Hamburger Kreisligisten SC Teutonia 1910 auf dem Segeberger Kunstrasen beim ersten Testspiel mit 13:1. Die Tore erzielten Sercan Demirbas (3), Emanuel Bento, André Kossowski, Timo Havemann (je 2), Flo Baloki, Daniel Müggenburg, Simon Koops und Maxi Röbl.
Nun geht es Schlag auf Schlag weiter. Zapel zog ein erstes Resümee der ersten Tage und sagte zu HL-SPORTS: „Insgesamt sind wir mit dem Start in die „Wochen der Qualen“ sehr zufrieden. Wir trainieren täglich sehr intensiv. Selbst an den Tagen, an denen wir Turniere oder Testspiele absolviert haben, wurde zusätzlich an der Fitness gearbeitet. Dafür waren die gezeigten Darbietungen bereits sehr positiv. Besonders die jederzeit konzentrierte und souveräne Leistung beim Turnier in Oldesloe dokumentiert die Ernsthaftigkeit, mit der die Jungs bei der Sache sind. Und auch ein ambitionierter Hamburger Kreisligist muss zunächst im ermüdeten Zustand mit 13:1 besiegt werden. Da lief der Ball schon sehr zielorientiert durch die Reihen und das Tempo wurde durchgängig hoch gehalten.“
Bei dem 45-jährigen geht für jeden einzelnen Spieler darum, schnellstmöglich in eine herausragend gute körperliche Verfassung zu kommen und sich zu empfehlen. „Jede verpasste Trainingseinheit ist schwer zu kompensieren. Denn schließlich geht es für uns eben in der Hauptsache darum, anderen Teams in puncto Fitness überlegen zu sein und so kompromisslos unseren Matchplan umzusetzen“, so Zapel. In den nächsten zehn Tagen wird es nach seiner Ansicht brutal und er warnte: „Da müssen die Spieler an ihre Grenzen gehen. Obgleich das Masters natürlich auch bei uns Vorfreude erzeugt und wir sehr gerne ins Halbfinale vorstoßen möchten, liegt die gesamte Aufmerksamkeit auf den Trainingseinheiten davor und danach. Wer da unbeschadet durchkommt, hat schon mal einen großen Vorteil.“
Im Trainingscamp in Side/Türkei wird vom 15. bis 19. Januar nach Zapels Auskunft in der Hauptsache am taktischen Feinschliff gearbeitet. „Wir betrachten es als puren Luxus, knapp fünf Tage intensiv gemeinsam zu arbeiten. Endlich haben wir einmal die Chance, bestimmt Inhalte nicht nur anzureißen, sondern auch zu vertiefen. Wir haben da in den letzten Monaten nie wirklich die entsprechend Ruhe gefunden. Außerdem werden die Jungs dort noch enger zusammenrücken und sich auf den schweren Abstiegskampf einschwören. Ganz große Klasse, dass es mit dieser Reise geklappt hat“, so der SVE-Chef-Coach.
Nachdem das Team am Samstag beim Kieler Hallenmasters also das Halbfinale als Ziel ausgegeben hat, geht es einen Tag später um 13.00 Uhr zum letzten Testspiel gegen den SC Alstertal-Langenhorn in Bad Segeberg.