Lübeck – Irgendwann war es klar, dass er kommt: der Punktabzug für die Clubs, die das Schiedsrichtersoll nicht erfüllt haben. Nun ist dieser Zeitpunkt da und einigen Vereinen macht das schwer zu schaffen. Insgesamt traf es über 50 Clubs im ganzen Land. Einige auch aus der Lübecker Region.
Im Kreis der Hansestadt sind es acht an der Zahl und darunter müssen es zwei Frauen-Teams ausbaden. Es trifft in diesen Fällen den ATSV Stockelsdorf und den Eichholzer SV mit je drei Minuspunkten. Ebenfalls je drei Zähler Miese müssen folgende Vereine hinnehmen: FC Dornbreite, Lübecker SC (beide Landesliga), SC Rapid, TSV Schlutup (beide Verbandsliga), Lübeck 1876 und SV Weissenrode (Kreisklasse).
Doch nicht nur in Lübeck machen nun einige Trainer dicke Backen. In Ostholstein sind vier dabei. FSG Ratekau-Sereetz (Frauen-Oberliga), Harmsdorfer SV und TSV Westfehmarn mit je drei Minuspunkten. Beim Grammdorfer SV läuft noch ein Beschwerdeverfahren. Dort wären es sechs Punkte Abzug, wenn der GSV keinen Erfolg in dieser Instanz hat.
Im Kreis Segeberg sind folgende Vereine betroffen: TuS Fahrenkrug, TSV Kattendorf, FFC Nordlichter Norderstedt, TSV Nützen, SC Rönnau (alle je -3), TuS Heidmühlen, TuS Stusie und SV Wittenborn (alle je -6).
Die Auswirkungen in den jeweiligen Tabellen wird man auch im Kreis Lauenburg merken, wo die Frauen-Mannschaften des Ratzeburger SV (-3) und TSV Seedorf-Sterley (-6) betroffen sind.
In Stormarn läuft es im ganzen Land am besten. Dort ist nur klar, dass fortan Roter Stern Ahrensburg mit minus drei Zählern weiterspielt. Verbandsligist SSV Pölitz wäre ebenfalls betroffen, doch es läuft noch ein Beschwerdeverfahren.
Drei Clubs teilen sich die Negativ-Spitzenreiter-Position im ganzen Land. Es ist der Meezener SV (Rendsburg-Eckernförde), TSV Bollingstedt-Gammellund und TSV Rundhof-Esgrus (beide Schleswig-Flensburg). Diese Vereine stehen mit gleich neun Punkten in der Kreide.