Lübeck – Der VfB Lübeck hat am Donnerstag die geforderte Liquiditätslücke bis zum Saisonende in Höhe von 824.000 Euro beim Deutschen Fußball Bund (DFB) nachgewiesen. Dabei warten die Grün-Weißen auf ein Zeichen von Verbandsseite. Grund dafür ist das Stadion des Gegners 1. FC Saarbrücken. Fest steht, dass die Partie nicht im Ludwigsparkstadion ausgetragen werden kann. Eine Platzkommission entschied, dass der Rasen nicht bespielbar sei. Stattdessen ziehen die Saarländer um und nutzen für die Partie am kommenden Sonntag gege ndas Landerl-Team die Heimstätte des FSV Frankfurt.
Gespräche mit Testspieler laufen
Lübecks Testspieler Cyrill Akono war am Donnerstag erneut beim VfB-Training dabei. Derzeit sollen Gespräche zwischen den Clubverantwortlichen und dem Berater des Mainzers stattfinden. Eine schnelle Einigung scheint dabei nicht zu erwarten sein.
VfB-Konkurrent leitet Eigenverwaltungsverfahren ein
Drittliga-Konkurrent KFC Uerdingen hat derweil die Reißleine gezogen. Geschäftsführer Nikolas Weinhart: „Mit dem Eigenverwaltungsverfahren bietet sich uns die Möglichkeit, in Eigenregie erfolgreich die Zukunft unseres Vereins zu sichern. Wir nutzen diese Zeit, um einen geeigneten Investor für den KFC Uerdingen zu finden. Es gibt weiterhin Gespräche mit potenziellen Investoren, diese Gespräche bedürfen allerdings noch etwas Zeit. Deswegen haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir werden für die beginnende Rückrunde und auch für unsere langfristigen Ziele einen konkurrenzfähigen Kader stellen.“ Heißt im Klartext: Eine Vorstufe der Insolvenz. In der Vorwoche reichten Investor und Präsident Mikhail Ponomarev und Weinhart (2. Vorsitzender) ihren Rücktritt ein. Am Dienstag vermeldete der Tabellenelfte die sofortige Auflösung der Spielerverträge von Heinz Mörschel und Stefan Velkov.