Hamburg – Die Woche der Länderspielpause beim Hamburger SV steht für die Profis im Zeichen der Regeneration. Gideon Jung (Knorpelschaden) und Matti Steinmann (Leiste) arbeiten an ihrem Comeback. Mit abgespecktem Kader wurde am Passspiel gearbeitet. Teilweise fehlten in den Tagen Hee-Chan Hwang, Aaron Hunt, Gotuku Sakai und Douglas Santos. Nach dem trainingsfreien Montag wurde nur von Dienstag bis Donnerstag auf dem Platz gearbeitet. Für das Wochenende gab Cheftrainer Hannes Wolf seiner Mannschaft frei.
Das heißt aber nicht, dass beim Zweitligisten nicht gearbeitet wird. Vor allem Vereinsboss Bernd Hoffmann ist gefragt, denn den Rothosen soll ein Minus von 7 Millionen Euro aus der Vorsaison belasten. Für die aktuelle Spielzeit könnten noch einmal 20 Millionen Euro dazukommen. Das Loch gilt es zu stopfen. Klaus-Michael Kühne soll dabei wieder einspringen, doch der Investor sträubt sich anscheinend, ließ ein Treffen mit der HSV-Spitze platzen. Es sollte um die Verlängerung der Rechte am Stadionnamen gehen. Der 81-Jährige überwies seinerzeit 16 Millionen Euro an den Club, damit die Arena wieder Volksparkstadion heißt. Der Vertrag läuft im kommenden Sommer aus.
Auch das Thema Mannschaft beschäftigt dieser Tage. Sportvorstand Ralf Becker (Foto) kündigte an, sich um die Leihspieler Orel Mangala, Leo Lacroix und Hwang zu kümmern. Zudem laufen die Verträge von Lewis Holtby, Pierre-Michel Lasogga, Bakery Jatta und Jairo Samperio zum Saisonende aus.