Lübeck – Am Freitagabend (19.30 Uhr) geht es noch einmal ans Eingemachte. An der Lohmühle gastiert Überflieger Wolfsburg II (seit 17 Partien unbezwungen). Auch wenn der VfB Lübeck aktuell zwölf Punkte Rückstand aufweist auf den Tabellenführer – es ist ein echtes Spitzenspiel. Und da hofft Grün-Weiß personell natürlich die besten Kicker aufbieten zu können. Es sieht inzwischen auch ordentlich aus. Während Stefan Richter (OP am Meniskus/HL-SPORTS berichtete) fehlt, scheint einem Einsatz von Daniel Franziskus, der beim jüngsten 4:0-Sieg in Jeddeloh im ersten Abschnitt mit Verdacht auf Rippenbruch frühzeitig die Segel streichen musste, kaum noch etwas im Weg zu stehen. Der 27-jährige befindet sich in der Obhut der Physiotherapeuten, die sich um die Belange (eine verrenkte Rippe) kümmern. Ansonsten lief es im Trainingsbetrieb (Foto) bisher. Selbst die leicht winterlichen, äußeren Bedingungen hielten niemanden vom Gas geben ab. So sieht man sich gewappnet für das Match gegen die Niedersachsen, wie Cheftrainer Rolf Landerl betont. „Wir wissen, das Wolfsburg eine sensationelle Serie hingelegt hat, sind aber bereit diese zu beenden“, sprüht der VfB-Coach vor Selbstvertrauen, ordnet das Wort Druck, das eigentlich gewinnen müssen, aber nüchtern ein. „Wir haben lieber den Druck oben dran bleiben zu müssen, als keinen und im Mittelfeld zu stehen. Wir schauen positiv nach vorne, hoffen dass wir mit unseren Zuschauern im Rücken den „Lohmühlen-Spirit“ entfachen können. Wenn wir alle als Einheit auftreten, sind wir definitiv auch in der Lage jeden zu schlagen.“
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