Lübeck – Es geht in die letzte Landesliga-Runde 2018. Dabei darf der FC Dornbreite nicht mitwirken. Gegner SV Schackendorf hat einen personellen Engpass und bat um Verlegung der Partie am Steinrader Damm. Die Lübecker stimmten zu.
Dafür misst sich der TSV Travemünde mit dem aktuellen Tabellenzweiten Oldenburger SV (punktgleich mit Spitzenreiter Reinfeld, aber eine Partie weniger). Die Monte-Kicker stehen auf dem vorletzten Rang, wollen sich achtbar aus der Affäre ziehen und mit Kampf und Einsatz könnte es eine Überraschung geben. Dann wäre der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz möglich. Die Welt an der Küste wäre dann sicher zum Weihnachtsfest sicher schöner.
In den Keller rutschen möchte auf keinen Fall der Lübecker SC. Vielleicht kann der Vater dem Sohn hier ein Schnäppchen schlagen, denn LSC-Coach Andreas Beyer trifft auf Sohnemann Torben, den zweitbesten Phönix-Torjäger. Die Taktik wird sicherlich nicht beim Abendessen des Vortags besprochen werden.
Stimmen zum Spieltag:
TSV Travemünde – Oldenburger SV (Sa., 16.15 Uhr, Rugwisch)
Axel Junker (Travemünde): „Das letzte Spiel vor der Winterpause und wir erwarten mit dem Oldenburger SV für mich das Maß der Dinge in dieser Liga. Wir wissen um Ihre enorme individuelle Qualität und werden nochmal versuchen uns geschlossen dagegen zu stemmen.“
Lübecker SC – 1. FC Phönix (So., 13 Uhr, Thomas-Mann-Platz)
Andreas Beyer (LSC): „Auch im letzten Spiel des Jahres gegen Phönix sind die Rollen klar verteilt. Die Gäste wollen oben dranbleiben und wir benötigen jeden Punkt für unser Saisonziel. Sollte die Mannschaft eine ähnliche Leistung abrufen können, wie in Reinfeld, dann kann das Kollektiv den Gästen auch ein enges Spiel liefern und dann werden wir sehen was möglich ist. Neben den bekannten Langzeitverletzten sind auch noch Jacobsen und Aliev aufgrund von Blessuren aus dem Reinfeld-Spiel fraglich.“
Dirk Brestel (Phönix): „Auch das letzte Spiel in diesem Jahr wollen wir erfolgreich bestreiten um auch weiterhin Oldenburg und Reinfeld auf den Fersen zu bleiben. Kein leichtes Unterfangen im Lübecker Stadtderby, da der LSC nochmals alle Kräfte mobilisieren wird um nicht auf einen Abstiegsplatz zu rutschen und dort zu überwintern. Der Gegner hat in einige Partien gezeigt, dass er nicht so schlecht spielt wie es der Tabellenplatz wiederspiegelt. Besonders reizvoll für dieses Spiel ist das „Vater-Sohn-Duell“. Torben Beyer zeigte in den letzten Partien nach seiner langen Verletzung wie wichtig er für uns sein kann bzw. ist und würde auch gerne seinem Vater am Wochenende in die „Suppe spucken“. Vater Andreas wird dies vermutlich anders sehen und alles dran setzen erfolgreich mit seiner Mannschaft aus diesem Spiel hervorzugehen. Somit sollten alle Voraussetzungen für eine interessante Partie gegeben sein. Personell werden wir auf Timo Nippert, Felix Lau und voraussichtlich auf Torben Meier verzichten müssen. Beim letztgenannten wird die Entscheidung vermutlich erst recht kurzfristig fallen.“
Weitere Spiele:
Dornbreite – Schackendorf (verlegt)
Schönkichen – Molfsee (Sa., 14 Uhr)
Pansdorf – Wankendorf
Klausdorf – Siebenbäumen (15.30 Uhr)
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