Lübeck – Die Verantwortlichen des VfB Lübeck arbeiten weiter an einer positiven Zukunft ihres Vereins. Nachdem bereits die Verträge mit einigen Leistungsträgern der aktuell so erfolgreichen Mannschaft über das Saisonende hinaus verlängert wurden, steht nun auch das Trainerteam für die kommende Saison fest. Außerdem folgen Veränderungen im Vorstand.

Trainer Denny Skwierczynski hat dem VfB die Zusage gegeben, auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank zu sitzen, egal, in welcher Liga. „Denny Skwierczynski ist das Gesicht des sportlichen Neuaufbaus“, ist Vorstandssprecher Thomas Schikorra voll des Lobes über die geleistete Arbeit des Trainers im zurückliegenden Jahr. In der Tat: Skwierczynski übernahm im Dezember 2012 die erste Herrenmannschaft des VfB in der wohl schwierigsten Situation der Vereinsgeschichte. In einer bedeutungslosen, von Pflicht-Freundschaftsspielen geprägten Rückrunde formte er eine Mannschaft, die die Zuschauer dennoch begeistern konnte und rettete diese Stimmung auch in die neue Saison hinüber. Aktuell steht der VfB ungeschlagen an der Tabellenspitze der SH-Liga.

An seiner Seite wird Skwierczynski in der nächsten Saison einen neuen Co-Trainer haben. Der bisherige Co- Trainer Wolf Müller wird diese Tätigkeit nur noch bis zum Saisonende ausüben. „Er hat sein Jura-Studium abgeschlossen und geht nun ins Referendariat über. Ihm ist es nicht mehr möglich, jeden Tag zu einer festen Uhrzeit auf dem Trainingsplatz zu stehen“, berichtet Schikorra. Einen neuen Mann für diese Position hat der VfB aber bereits gefunden: Der bisherige B-Jugendtrainer Henning Meins wird ab dem 1. Juli neuer Co-Trainer. Der 41jährige, der auch in der Altliga des VfB spielt, kam im vergangenen Sommer aus Büchen-Siebeneichen in den Nachwuchs des VfB. Im Sommer wechselt er nun wieder in den Herrenbereich.

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Ligaspieler Jan-Philipp Kalus wird aus verletzungsbedingten Gründen seine Karriere in der ersten Herrenmannschaft beenden. Dennoch wollen die Grünweißen den sympathischen 25jährigen weiter an den Verein binden. Kalus erhält eine Position als Scout und wird Videoanalyst. „Er wird zukünftig unsere Spiele aber auch die gegnerischen Vereine genauer unter die Lupe nehmen. Er wird sich schon in der Rückrunde auf dieser Position einarbeiten“, berichtet Schikorra.

Genau wie bei Kalus war der VfB auch bestrebt, Wolf Müller weiter an den Verein zu binden. Wolf Müller wird ab dem 1. Juli 2014 den sportlichen Part im Vorstand abbilden. Der Aufsichtsrat berief den aktuellen Co-Trainer einstimmig in die neue Position. „Wir benötigen im Vorstand zusätzliche fußballerische Kompetenz. Wolf hat das Geschäft als Spieler und als Co Trainer bereits aus verschiedenen Blickwinkeln kennengelernt. Er ist gut vernetzt, arbeitet analytisch und konzeptionell, ist unverbraucht und war bereits an der Neuausrichtung des Vereins beteiligt", findet Schikorra über seinen neuen Vorstandskollegen nur positive Worte. Müller ist schon jetzt in die Vertragsgespräche involviert und wird diesen Part auch in der Zukunft ausfüllen. Zu seinen Aufgaben wird es auch gehören, gemeinsam mit den Trainern die Nachwuchsarbeit weiter zu optimieren.

Einen Abgang hat der VfB Lübeck allerdings auch zu verzeichnen: Patrick Schymura scheidet nach knapp einem Jahr aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand aus, wird dem VfB aber weiterhin positiv verbunden bleiben.

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