Lübeck – Sechs Spiele, sechs Siege – äußerst souverän haben sich die Frauen der FSG Ratekau-Sereetz die Fahrkarte für die Futsal-Landesmeisterschaften geholt. Beim Qualifikationsturnier auf Fehmarn gab sich der favorisierte Oberligist keine Blöße und darf nun am dritten Februar in der Lübecker Hansehalle um den Titel spielen.
„Ohne Niederlage und mit nur zwei Gegentoren haben wir die Qualifikation gemeistert“, war Trainer Heiko Schmidt sehr zufrieden und lobte vor allem die spielerische Leistung: „Wir haben wirklich gut zusammengespielt und unseren Gegnern nicht den Hauch einer Chance gelassen.“
Das Turnier begann mit einem 4:0-Erfolg über die SG Putlos/Oldenburg und einem 2:0 gegen die SG Ostholstein. Knapp wurde es in Spiel drei gegen die SG Eutin/Neustadt, am Ende setzte sich die FSG Ratekau-Sereetz aber mit 2:1 durch. Nach Siegen über den Eichholzer SV (4:0) und die Lübecker Eintracht (2:0) war die Qualifikation unter Dach und Fach. Dennoch ließ das Team in überzeugender
Manier ein 5:1 gegen die SG Insel Fehmarn folgen.
„Wir bereiten uns jetzt auf den dritten Februar vor und hoffen, dass wir mit allen Stammkräften antreten können“, blickt Heiko Schmidt in die Zukunft. Für die Landesmeisterschafte haben sich neben der FSG bereits folgende Mannschaften qualifiziert: Rot-Schwarz Kiel, TSV Vineta Schacht-Audorf, Heider SV, SSC Hagen Ahrensburg und der SV Henstedt-Ulzburg.
Überschattet wurde das Turnier von einer Verletzung einer Eichholzer Spielerin in der Partie gegen die FSG Ratekau-Sereetz. „Sie hat sich ohne Einwirkung einer Gegenspielerin am Knöchel verletzt. Ich hoffe, dass sie schnell wieder auf die Beine kommt“, so Schmidt. Auch die FSG Ratekau-Sereetz drückt die Daumen und schickt Genesungswünsche nach Eichholz.
Weiterhin freut man bei der FSG Ratekau-Sereetz, dass Torjägerin Madeline Gieseler als eine von zehn nominierten Frauen zur Fußballerin des Jahres gewählt werden kann.