Eichede – Gegen Mittag wurde das Spiel des SV Eichede vom Lüneburger Wilschenbruch nach Oststeinbek verlegt. Der Platz in Lüneburg war von Eis übersäht und nicht bespielbar. Die ausgeglichene Partie endete 1:1 (0:0). Für die Stormarner glich Demirbas in der 80. Minute aus, da zehn Minuten vorher der niedersächsische Oberligist in Führung ging.

SVE-Manager Frank Ockens sagte nach der Partie: „Das war heute ein besserer Test als noch zuletzt. Wir haben in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gefunden, nachdem der LSK die ersten 45 Minuten eher klar kam.“

Neuverpflichtung Kranich wurde nach der Pause eingewechselt und durfte eine Viertelstunde später wieder verletzt runter. Die erste Diagnose lautet: Wadenbeinprellung. Hier muss nun abgewartet werden, was die Ärzte am Montag sagen.

Der Lüneburger SK ist möglicher Gegner des VfB Lübeck in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga, sollten die Grünweißen es schaffen, die Schleswig-Holstein-Meisterschaft zu holen, wie es der SV Eichede im vergangenen Jahr tat.

Der Verein gab am Sonntag bekannt, dass während der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag die Mitglider des Stormarner Clubs den Vereinsvorsitzenden Olaf Gehrken (Foto) einstimmig wiederwählten. Alle 81 Stimmberechtigten votierten im Vereinsheim „Sporttreff“ für den 46-Jährigen, der sich seit 1991 im SVE engagiert und den Club seit zwölf Jahren führt. Nach der Wiederwahl gab es Standing Ovations für Gehrken.

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Ebenso wurden Kassenwartin Birgit Schumacher, Jugendwart Wolfgang Barg sowie die Beisitzer Heino Keiper (Leiter Seniorenfußball) und René Wasken jeweils einstimmig wiedergewählt. Neu im Vorstand ist nach einem ebenfalls einstimmigen Votum der langjährige Ligaspieler und ehemalige Zweite-Herren-Trainer Andreas Gahleitner, der die Themenfelder Sponsoring und Marketing bearbeiten wird. Er löst den aus beruflichen Gründen ausgeschiedenen Beisitzer Lillo Minacori ab.

In seinem Bericht blickte der Vorstand auf das sportlich erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte zurück, betonte aber auch die großen Herausforderungen, die der Doppelaufstieg der ersten und zweiten Herren in die Regionalliga Nord und die Schleswig-Holstein-Liga mit sich gebracht habe. Allein die vom Norddeutschen Fußballverband geforderten Umbauarbeiten am Ernst-Wagener-Stadion schlugen mit rund 100.000 Euro zu Buche, die der Verein komplett aus Eigenmitteln aufbringen musste.

Die Mitgliederzahl des SV Eichede stieg im vergangenen Jahr von 566 auf 612 (davon 290 Jugendliche).

Bemerkenswert ist das weiter steigende Interesse am Eichedeer Handicap-Team, das inzwischen auf 45 Spieler/innen angewachsen ist.

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