Lübeck – Das Derby in der Frauen-Oberliga entschied der TSV Siems gegen die FSG Ratekau-Sereetz für sich. Bereits nach zehn Minuten lag der Gastgeber mit lupenreinen Hattrick durch Polensky in Führung. In Halbzeit zwei startete der TSV Siems wieder erfolgreich und setzte die FSG weiterhin unter Druck. Das Team von Heiko Schmidt quälte bereits in der vergangenen Woche der Personalkader. Auch dieser war dünn besetzt. Mit der 1:9-Niederlage fuhr die FSG die höchste Niederlage seit dem Aufeinandertreffen beider Teams ein.

TSV Siems – FSG Ratekau-Sereetz 9:1 (4:1)
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Polensky (3., 8., 10.), 3:1 Koschke (25.), 4:1 Schmahl (45.). 5:1 Brozi (62.), 6:1 Gieseler (ET 65.), 7:1, 9:1 Koch (76., 86.). 8:1 Hagedorn (81.)

Kambiz Tafazoli (TSV Siems): „Wir wollten unbedingt den Derbysieg und haben einen großartigen Tag erwischt. Die Mannschaft hat nicht nur die Vorgaben gut erfüllt, sie ist über sich hinausgewachsen. So spielten wir uns in einen Rausch und treffen neunfach. Jetzt gilt es wieder die Woche hart zu arbeiten und uns auf die schwere Aufgabe in Kiel vorzubereiten.“

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Heiko Schmidt (FSG Ratekau-Sereetz): „Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache. Wir wurden von Anfang an sofort unter Druck gesetzt und konnten dem nicht stand halten. Trotz der besseren Personalsituation brannte es durch das frühe Pressing der Siemserinnen lichterloh. Kambiz hatte seine Mannschaft schon richtig klasse eingestellt. Respekt davor. Für uns heißt es jetzt mal wieder Wunden lecken, in der Woche trainieren und am nächsten Samstag wieder neu angreifen.“

Die weiteren Partien in der Übersicht:
VfB Schuby – SV Frisia 03 0:0 (0:0)
Holstein Kiel II – TuRa Meldorf 2:1 (1:0)
Kieler MTV – TSV Vineta Audorf  2:0 (2:0)

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