Kiel – Neben der Unruhe um Kapitän David Kinsombi (wird vom HSV umworben) kann Holstein Kiel am Sonntag mit einer Überraschung im Auswärtssieg beim 1. FC Köln sich wieder Hoffnungen auf den Aufstiegskampf machen. Union verlor, St. Pauli und Heidenheim nur remis – da wäre ein Dreier beim Spitzenreiter und Ex-Trainer Markus Anfang (Foto) ein großer Schritt Richtung Rang drei. Die Kieler können so etwas, bewiesen das schon zwei Mal gegen Hamburg und luchsten dem „Effzeh“ im Hinspiel (1:1) einen Zähler ab.
KSV-Trainer Tim Walter sagt: „Es geht nur im Kollektiv. Jeder muss bereit sein, dem anderen zu helfen. Gleichzeitig muss jeder auf sich schauen und seine Arbeit verrichten. Wir wollen uns immer weiterentwickeln. Das machen die Jungs großartig. Sie wollen auch im Training immer besser werden und arbeiten auch viel individuell. Köln spielt nominell mit zwei Spitzen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und gewinnen. Es geht um Überzeugung und Bereitschaft, weil man solch eine Qualität nie ganz ausschalten kann.“
Es wird aber nicht nur ein Wiedersehen mit dem Ex-Coach sondern den ehemaligen Teamkollegen Rafael Czichos und Dominick Drexler, die im vergangenen Sommer ihrem Trainer an den Rhein folgten.
Kinsombi (Schienbeinbruch), Kingsley Schindler (Außenbandriss, beide im Aufbautraining) und Franck Evina (familiäre Gründe) fehlen.
27. Spieltag:
St. Pauli – Duisburg 0:0
Magdeburg – Heidenheim 0:0
Bochum – Hamburg 0:0
Berlin – Paderborn 1:3
Darmstadt – Regensburg 1:1
Köln – Kiel (So.)
Ingolstadt – Sandhausen
Fürth – Bielefeld
Aue –Dresden (Mo.)
