Rostock – Am Mittwochabend trifft der F.C. Hansa Rostock im zweiten Halbfinale des Landespokals auf den FC Mecklenburg Schwerin. Gespielt wird um 19 Uhr im Stadion Lankow in Schwerin. Die Begegnung ist ausverkauft, Stadionkassen werden nicht geöffnet.
Hansas Chef-Trainer Jens Härtel nimmt die Begegnung sehr ernst und ließ den Gegner beobachten. Der Anspruch der Kogge ist es, sich über den Gewinn des Landespokals für den DFB-Pokal (Foto) zu qualifizieren, zumal der 4. Platz in der 3. Liga, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt, vermutlich nicht mehr erreicht werden kann.
Für die wichtige Halbfinal-Partie werden bei Hansa voraussichtlich Vladimir Rankovic, Marco Königs, Willi Evseev sowie die angeschlagenen Del-Angelo Williams und Max Reinthaler nicht zur Verfügung stehen. Der Sieger trifft am Finaltag der Amateure (25. Mai) auf den Torgelower FC Greif, der den Penzliner SV mit 7:0 besiegte.
Gute Nachrichten gab es vom Deutschen Fußball-Bund (DFB): Der F.C. Hansa Rostock hat die Lizenz für die kommende Spielzeit 2019/2020 erhalten und das erstmals seit seiner Drittligazugehörigkeit gleich im ersten Anlauf und ohne Bedingungen. Zu den Auflagen zählen lediglich rein formelle Vorgaben wie die Übermittlung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2019.
„Ohne neue Darlehen ist es uns gelungen, die Zulassung für die 3.Liga 2019/20 im ersten Anlauf zu erhalten. Das erste Mal seit Teilnahme an der 3. Liga muss der F.C. Hansa Rostock keine Liquiditätslücken schließen oder Bedingungen erfüllen. Nach Jahren der Sanierung und Konsolidierung folgt der DFB inzwischen unseren Planungen und Prognosen. Wir sind auch in den Augen des Spielausschusses in der Saison 2019/20 solide finanziert und können die erarbeiteten wirtschaftlichen Freiräume nutzen, um unter anderem den Spielerkader weiter zu stärken,“ so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung beim F.C. Hansa Rostock.
Aktuell plant der F.C. Hansa Rostock für die kommende Drittliga-Spielzeit mit einem Lizenzspieler-Etat in Höhe von 4,4 Millionen Euro, der je nach wirtschaftlicher Entwicklung noch einmal angepasst werden kann.